Samstag, 11. Juni 2016

Nur mal so .... (Teil 76)


Seit Jahren feiert die beste Freundin der Gattin (und unsere Nachbarin) mit mir zusammen Geburtstag, frei nach dem Motto: zwei Gärten, eine Party. Dieses Mal haben wir wieder, wie schon im letztes Jahr, Burger gegrillt. Gut, die Brötchen und Saucen waren fertig, aber das Fleisch stammte von einem örtlichen Metzger (Fleischerei Lange in Hemmeringen / Hessisch Oldendorf) - einem der wenigen hier, der noch selbst schlachtet. Die Qualität bemerkt man spätestens, wenn die Pattys sich beim Grillen nicht zusammenziehen und schrumpeln sondern schön flach belieben.

Es waren einige hungrige Münder zu stopfen und das ist, so denke ich, zur allgemeinen Zufriedenheit geschehen. Ich finde es überhaupt bemerkenswert, dass in Sendungen wie "Masterchef" Teams aus ambitionierten Koch-Enthusiasten unter anderem reihenweise daran scheitern, 200 Menschen ohne lange Wartezeiten mit Burgern zu versorgen, die weder roh noch verbrannt sind. Ich habe hier in nicht einmal einer Dreiviertelstunde knapp 70 Burger über den Grill gehen lassen und das alleine, ganz entspannt und ohne Stress und Pannen.  


Meine Gäste wissen, wie man mir eine Freude macht und schenken mir gerne handverlesene Köstlichkeiten. Hier bewahrheitet sich einmal mehr das alte Sprichwort: "Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde".


Heute haben wir denn das restliche Mett abgegrillt. Die Pattys sind aus reinem Rindfleisch - nicht zu mager - und in etwa 125 Gramm schwer, also sogenannte quarter pounders. Sie sind nur mit Öl eingestrichen und von außen gepfeffert und gesalzen, wie ein Steak. Reiner RIndfleischgeschmack, so soll es sein.


Hier ein fertiger Burger mit etwas Bulgursalat im Vordergrund.
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Flashback:


Heute vor einem Jahr: Pizzarollen mit Spargel

4 Kommentare:

  1. Nee, was fiese Möppe- die kriegen das dann doch sicher auch gekocht, wenn sies schon mitbringen, oder?
    Schönes Bild: Waldpilzfixsuppe schlürfen statt Wesfood-Burger genießen *harhar*
    Seis drum, Hauptsache, der Geburtstag war schön. Von mir einen herzlichen nachträglichen Geburtstagsglückwunsch und ein schönes Wochenende!

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    1. Danke dir! Ja, so ist das bei uns, wir schenken uns grundsätzlich unnütze Dinge. Ich habe schon Theaterblutkapseln und Urinaklkondome von einem Freund (arbeitet in der Pflege) bekommen. Dafür schenkte ich ihm ein Ohrenkneiferhaus (er hat keinen Garten) und eine Wendy-Zeitschrift. Meine Schwester, die weder Hund noch Vogel hat, bekam einst von mir eine Dose Hundefutter mit ganzen Brocken und eine Tüte Sprechperlen. Die Sous-Chefin, damals noch im Vorschulalter kam damit gar nicht klar. "Warum bekommt die Tante Hundefutter? Die hat doch gar keinen Hund?" Das meine Schwester, beim Erhalt der Geschenke sich auch noch gefreut hat, war dann auch zuviel für das Kind. Schwesterherz hat die Dose dann dem Tierheim gespendet. Ich werde die Fix Dinge an die Tafel weitergeben. Keine optimale Nahrung, aber besser als gar nichts. Mit dem "Wein" werde ich Blattläuse töten und Unkraut vernichten.

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  2. First, my congratulations late for the birthday and secondly, my admiration for those burgers that looks so delicious and good rice garnish.
    PS: I'm glad you did not have to intervene firefighters !!!! :-))

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    1. Normally I make the buns and the sauces myself, but in this case (we're talking about 85 burgers altogether) they were bought. The burgers were okay, because the meat was of superb quality, but all in all I can do better.

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