Montag, 3. Oktober 2016

Grünes Thaicurry mit Huhn, Bohnen, Kartoffeln und Auberginen


Was soll denn das? Heute ist Tag doch der deutschen Einheit und nicht mal einen Schweinebraten? Es hätte ja doch wohl wenigstens eine Scheibe panierte Jagdwurst drin gelegen. Oder irgendwas mit "Einbrenne". Stattdessen so ein exotischer Kram. Aber ich kann das erklären. Vor der Einigung war Deutschland ja geteilt, also also gewissermaßen ein "Teilland". Deshalb eben heute etwas aus Thailand. Damit wäre mein Jahreskontigent an Kalauern auch erschöpft.

Die Sache ist klar, jetzt wo die Sous-Chefin eine Woche in Hamburg verbringt, können die Gattin und ich auch mal Dinge essen, die die Kleine nicht so mag. Thailändische Currys gehören dazu. 



Für vier Portionen:
  • 2 Hähnchenbrustfilets
  • 500 ml Kokosmilch
  • 2 EL grüne thailändische Currypaste (oder nach Wunsch)
  • 1 Möhre
  • 100 dünne grüne Bohnen
  • 4 - 6 kleine Kartoffeln
  • 4 - 6 runde Thaiauberginen
  • 1 rote Paprika
  • 6 Cocktailtomaten
  • 1 EL brauner Zucker
  • 6 Kaffirlimettenblätter
  • 1 Stück Galgant
  • 1 Stängel Zitronengras
  • brauner Zucker
  • 1 unbehandelte Limette
  • 1 Bund Koriander
  • 2 EL Fischsauce
Kartoffeln schälen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Möhre ebenfalls von der Schale befreien und in Stücke schneiden. Die Stielansätze der Bohnen entfernen und das Gemüse halbieren oder dritteln. Paprika ohne das Kerngehäuse in Stücke schneiden.

Die Gemüse sollten alle mundgerecht zugeschnitten sein. Ebenso das Huhn, dass wir würfeln oder in Streifen schneiden.

Um die Tomaten und besonders die Auberginen kümmern wir uns später. Scheiden wir sie jetzt auf, laufen sie nur braun an.



Rote Currypaste wird erst in Öl angeröstet, bei grüner ist das nicht üblich. Die wird einfach in einem Wok oder großen Topf in der Hälfte der Kokosmilch erhitzt und aufgelöst. 


Beginnt die Kokosmilch zu kochen, geben wir Fleisch, Kartoffeln, Bohnen und Möhre hinzu,lassen alles köcheln und rühren immer mal wieder durch.


Ist die Kokosmilch eingedickt kommen die Aromaten hinzu: Limettenblätter, ein Stück Limettenschale, Galgant und Zitronengras. Letzteres wurde vorher an der dicken Stelle mit der stumpfen Seite der Messerklinge ein wenig angeschlagen, so dass mehr Geschmack frei gegeben wird.


Die Hälfte des Korianders hacken, die Auberginen ohne Stielansätze vierteln. Sofort mit der restlichen Kokosmilch und Limettensaft in den Wok geben. Fischsauce und braunen Zucker hinzufügen. Unter gelegentlichem Rühren weitergaren. 


Kurz bevor die Kartoffelstücke gar sind, die Paprika, sowie die, je nach Größe, halbierte oder geviertelte Cocktailtomate.


Noch einmal mit Fischsauce, Limettensaft und braunem Zucker abschmecken. Vor dem Essen Zitronengras, Schale und Blätter der Limette und den Galgant entfernen und mit Reis und frischem Koriander servieren. Ich mag noch etwas Sriracha-Sauce dazu. Saulecker. und auf dem Tisch auf dem schwarzen Teller, mit roter Paprika und Paprika, sowie gelber Kartoffel farblich heute dann doch irgendwie wieder passend.
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Flashback:


Heute vor einem Jahr:  dicke Rippe vom Kugelgrill

2 Kommentare:

  1. Good Morning!
    Without any doubt, I think not lack anything to this exotic dish that I suspect must have a spectacular flavor. Some ingredients not have ever tasted, but I attract these new flavors.

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    1. Thank you. These exotic flavors from the far East are really well worth tasting.

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