Samstag, 14. Januar 2017

Hot Dogs NYC Style mit Red Onion Relish


Momentan sind "Wünsch dir was Wochen" bei Westerhausens. Sonst bekomme ich das Essen betreffend eher wenige Vorschläge, momentan koche ich aber auf Zuruf und brauche nicht selbst kreativ zu werden. Für heute hat sich die Sous-Chefin Hot Dogs gewünscht, morgen soll es dann auf Wunsch der Gattin Burger geben.


Die Buns dafür backe ich natürlich selbst und das nach dem besten Burgerbunrezept der Welt. Das habe ich irgendwann bei bbqpit.de gefunden habe und seitdem kommt nichts anderes mehr zum Einsatz. Daraus lassen sich auch super Hot Dogs Buns backen. Die sehen nicht nur formschön aus, sondern sind auch formstabil. Nicht knusprig wie Schnittbrötchen, sondern eher "feinhäutig" und innen samtig weich und - ganz wichtig - feinporig. Man muss sich das wie eine weniger süße und nicht so buttrige Art der Brioche vorstellen. 


Ich habe einige online Freunde in den USA, besonders in Brooklyn, New York. Als die hörten, dass wir hier in Deutschland Ketchup auf Hot Dogs machen, waren sie kurz davor, die Marines zu schicken. Ein Relish mit Tomaten ja, aber "Ketchup on a dog? That's gross, bro" - mit anderen Worten: ekelhaft. In New York hat man gerne red onion sauce auf Sandwiches. Da kann man auf diese Variante zurückgreifen, oder es sich ganz einfach machen. 
  • 2 rote Zweibeln
  • 2 EL Butter
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 EL Balsamico
Zwiebeln pellen, halbieren und in Streifen schneiden. In der Butter kurz andünsten. 


Zucker und Essig dazugeben und unter gelegentlichem Rühren zwanzig Minuten auf kleinster Flamme simmern lassen.


Fertig.


Die Wurst ist gekauft. Sobald ich einen qualitativ hochwertigen, aber bezahlbaren Fleischwolf mit Wurstetülle habe - möchte ich schon länger - und einen Kalträucherschrank, wird auch die selbst gemacht.

Bun nach Belieben antoasten. In den USA werden sie oft noch einmal kurz gedämpft um auch wirklich weich zu sein. Auf- aber nicht ganz durchschneiden. Mit scharfen Senf bestreichen und heiße Wurst einlegen.


Geriebenen Käse, zum Beispiel Cheddar, darüber raspeln.


Onion relish auflegen.


In New York City kommt nun häufig auch noch Sauerkraut oben drauf. Ich persönlich finde Krautsalat besser. Mein Verdauungssystem dankt es mir.


Die Gattin ist keine Freundin von Wurstprodukten, also gab es für sie endlich wieder persischen Reis mit Spießen vom Safran Hähnchen.


Hier der Hot Dog im Anschnitt. Das macht so satt, dass ich bei zwei davon auch keine weiteren Beilagen brauche. Morgen dann, wie gesagt, Burger. Ich freue mich schon.
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Flashback:


Heute vor zwei Jahren: Lahmacun

2 Kommentare:

  1. sehr geil- ich will auch so nen fleischwolf und so ne wurstmaschine und den räucherofen... die burger, oder den hotdog will ich auch

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