Freitag, 3. Februar 2017

Salz-Toffee Popcorn


Bei uns zu Lande isst man gerne süßes Popcorn, in anderen Teilen der Welt, insbesondere den USA, bevorzugt man die salzige Variante. Beides lecker, aber man muss sich meist für eine Richtung entscheiden. Hier nicht, denn bei mir darf man ruhig über multiple Persönlichkeiten verfügen. So gibt es also Zwei in Eins, das heißt süßes Karamell mit einer salzigen Note. Das schmeckt mir und mir auch.
   

Wir haben hier so um die 70 Gramm Popcornmais. Einfache Gleichung: je größer die Maiskörner, desto größer das gepoppte Korn. 


Etwas Öl in einem großen Topf stark erhitzen, Körner einfüllen. Sie sollten alle in einer Lage auf dem Boden des Topfes liegen. 


Deckel schnell auflegen, denn bei der richtigen Hitze und heißem Öl dauert es nur Sekunden, bis einem das Korn um die Ohren fliegt. Zwischendurch am Topf rütteln, so dass noch rohe Körner zu Boden fallen und ebenfalls aufpoppen.  


So soll es aussehen. Nur zwei rohe Körner blieben über, das ist, so meine ich, eine gute Ausbeute.


In der Zwischenzeit machen wir unser Karamell. Da habe ich auch ein Rezept, das eigentlich immer funktioniert. Ich habe hier die doppelte Menge angefertigt und dabei zwei Esslöffel des Zuckers durch meinen selbst gemachten Vanillezucker (normaler Zucker ein paar Wochen lang mit ausgekratzten Vanilleschoten aromatisiert) ersetzt.


Hier beginnt der Zucker mit etwas Butter zu schmelzen.


Mit der Sahne reduziert haben wir hier schon eine schöne Farbe.


Damit wir auch eine salzige Note bekommen, füge ich nun etwas Fleur de Sel hinzu. Langsam mit einer Prise herantasten. Letztlich ist das Geschmackssache. Für mich darf das Salz nicht dominieren, es muss nur dezent zu vernehmen sein.


Das heiße Karamell mit dem Popcorn vermischen, dabei gut durchrühren, damit nicht aneinander klebt. 


Lieblingsfilm einlegen und Popcorn dazu essen, like ice in the sunshine. 


Als Hauptgericht gab es heute Kassler in Blätterteig - ein Klassiker aus meiner Kindheit.


Dieses unselige Apostroph ist hartnäckiger, als Wühlmäuse oder Winden im Garten. Warum tut man so etwas? Es müsste eine App geben, die bei Benutzung der Apostroph-Taste Stromschläge über die Tastatur verteilt.
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Flashback:


Heute vor einem Jahr: Pasta mit Erbsen und Schinken

2 Kommentare:

  1. Tja, ich fürchte ja, dass in 10-20 Jahren das Deppen-Apostroph "legalisiert" und zur Norm erklärt wird. Schon jetzt machen es meiner Erfahrung nach mehr als die Hälfte der Leute falsch...
    Schönes WE, Julia

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