Donnerstag, 1. Juni 2017

Gegrilltes Nackensteak nach Gyrosart


Es ist 23.00 Uhr un dich sitze am Schreibtisch und arbeite noch. Bei uns in NRW sind Mitte Mai die Zentralen Prüfungen im Jahrgang 10 in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch geschrieben worden. Diese Prüfungen sind auf Gesamt-, sowie Haupt- und Realschulen von besonderer Bedeutung für den Abschluss unserer Klientel. In Englisch, also meinem Fach, gab es einige Aufregung, da eine (recht erfolgreiche) Onlinepetition gestartet wurde, die die Schwere der Aufgaben beklagte und eine Wiederholung der Prüfungen forderte. Das Ministerium nahm diese Beschwerden ernst und stellte der Schülerschaft frei, die Englischprüfung mit anderen Aufgaben komplett zu wiederholen oder aber die bereits absolvierte Prüfung mit milderen Korrekturraster (wird vom Ministerium vorgegeben) bewertet zu bekommen. Es ist es ja grundsätzlich gut, wenn im Sinne der Kinderlein entschieden wird, für uns bedeutet das aber leider mehr Arbeit, da nun einige Prüfungen doppelt korrigiert werden müssen. Ich habe noch vier Stück vor mir, dann bin ich mit meiner Gruppe durch.


Trotzdem nehme ich mir mal eben kurz die Zeit, vom heutigen Essen zu berichten. Wenn man a) nicht viel Zeit zum Kochen hat und es b) draußen fast 30° C warm ist, schmeißt man den Grill an. Darauf ist heute unter anderem ein schönes Nackensteak gelandet, dass ich klein geschnitten als ein Art Pita zu mir genommen habe. Man erinnert sich, es gilt auch die alte Devise: wenn man nicht genau weiß was, stopf irgendwas in Brot. Oder überbacke es mit Käse.


Das habe ich gestern schon aus Zeitgründen gemacht. Es gab Baguettes mit Mozzarella und Tomate. Dann noch zwei mit Cheddar überbackene Sorten: einmal Cacciatore (Salami) mit Tomate und dann noch Prosciutto.  


Heute habe ich mir wieder ein etwas dickeres Stück Nacken besorgt, es längs schmetterlingsförmig ein-, aber nicht ganz durchgeschnitten, aufgeklappt ...


... und in etwas Folie mit einem Topf dünn geklopft.


Gyrosmarinade:
  • 1 TL Paprika edelsüß
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Zimt
  • 1 TLOregano
  • 1/2 TL Thymian
  • 1/2 TL Zucker
  • 1/4 TL Pimentpulver
  • 2 EL frischer Zitronensaft
  • 1 Knoblauchzehe (fein gerieben oder 1/4 TL Knoblauchpulver)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

Zutaten zu einer glatten Marinade verrühren und Fleisch darin mindestens eine Stinde, besser über Nacht einlegen.


Etwas Gemüse - rote Zwiebel, Cocktailtomate, Minipaprika und Zucchini - dazu schadet nie. Gewürzt mit Salz, Pfeffer, frischem Thymian und etwas Knoblauch und Olivenöl. Folie drüber und rauf auf den heißen Grill.


Das Fleisch ebenfalls grillen, dann in dünne Stücke schneiden.


In Baguette oder Fladenbrot mit Tsatziki und Krautsalat servieren. Serviette nicht vergessen. Dazu unser Grillgemüse und etwas Caprese. So, und ich tausche die roten Tomaten jetzt wieder gegen den Rotstift ein.
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Flashback:



Heute vor einem Jahr: Restaurant Odysseus in Groß Berkel

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