Nachdem pseudo-chinesischen Essen im Restaurant heute, hier mal wieder etwas authentisches aus dem Fotoarchiv: Rindfleisch mit Kreuzkümmel.
- 500 g Rindfleisch (Steakfleisch)
- 1 EL Erdnussöl
- 1 EL geschälter und fein gehackter Ingwer
- 1 EL fein gehackter Knoblauch
- 6 - 8 rote Chilis (gehackt)
- 2 Frühlingszwiebeln, gehackt, nur die grünen Teile
Für die Marinade
- 1 EL Reiswein (Shaoxing)
- 1/2 TL Salz
- 1 TL helle Sojasauce
- 1 TL dunkle Sojasauce
- 1 El Kartoffelstärke
- 1 EL Wasser
- Erdnussöl
Für die Sauce:
- 1 EL dunkle Sojasauce
- 2 TL Chiliöl
- 1 TL Chilisauce (nicht süß, die scharfe chinesische, sonst Sriracha)
- 2 TL Kreuzkümmel (Cumin)
Die Zutaten für die Marinade gut verrühren. Das Fleisch gegen die Faser in Streifen schneiden, komplett mit der Marinade bedecken und eine halbe Stunde stehen lassen.
Die Zutaten für die Sauce gründlich verrühren.
Einen Wok oder eine tiefe Pfanne stark erhitzen und das Öl hinein gießen. Ist es rauchheiß, das Rindfleisch hinzugeben. Eine halbe Minute warten, bis es leicht angeröstet ist, dann etwa eine weitere Minute pfannenrühren.
Nun Knoblauch, Ingwer und Chilis hinzufügen und eine halbe Minute mitbraten. Sauce eingießen und noch eine weitere Minute kochen lassen. Mit den Frühlingszwiebeln garniert servieren.
Das Rezept stammt ursprünglich aus der nordchinesischen Provinz Xinjiang, wo die dort heimischen turkmenischen Uiguren gerade eine nicht so gute Zeit durchmachen. Das Gericht hat irgndwie seinen Weg nach Hunan gefunden, wo man gerne sehr scharf isst. Anders als in anderen Gegenden Chinas mag man auch keine süßen Geschmacksnoten in Kombination mit Schärfe. Wie schon einmal erwähnt, gibst es in China eine Weisheit, die da lautet:
Die Menschen in Sichuan haben keine Angst vor scharfen Chilis.
Kein Grad der Schärfe wird die Menschen aus Guizhou verängstigen.
Nur die Menschen aus Hunan haben Angst vor Essen, das nicht scharf ist.
Ich nehme zehn oder mehr Chilis. Mit Kernen.
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