Wenn wir in der Küche rüsten wollen, ist die Anschaffung von Waffen oder die Teilnahme an einem Dressurkurs unnötig. Es geht also nicht darum, dass sich der eine aufrüstet und der andere die Angriffe dann parieren muss, sondern eher darum, Lebensmittel gebrauchsfertig vorzubereiten.
Im ursprünglichen Sinne bedeutet "rüsten" soviel wie vorbereiten, bereitmachen. Ich rüste mich für einen schweren Winter, genauso gut kann ich eine Maschine einrüsten und auch Lebensmittel können also gerüstet werden.
Vom "Rüsten" spricht man besonders bei Gemüse. Darunter versteht man zum Beispiel das Entfernen von Stielansätzen oder nicht essbarer Schale. Unser Küchentipp zum Schneiden von Paprika ist ein gutes Beispiel für den Vorgang des Rüstens.
Bereite ich Fleisch vor, indem ich zum Beispiel von unerwünschtem Fett, Sehnen oder Haut befreie, nennt man dies "parieren". Der dabei entstehende Abfall, die sogenannten Parüren, werden oft für Fonds genutzt.
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