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Sonntag, 16. März 2014

Projekt Doppel-Burger Teil 5: Der Doppel-Burger

Wie wir in den bisherigen vier Teilen unseres "Projekt Doppel-Burger" gesehen haben, ist ein Hamburger, wenn man ihn von Grund auf selber machen möchte, alles andere als fast food. Im Gegenteil, es handelt sich hierbei um ein eher zeitaufwändiges Projekt und man fragt sich, wo da der vergleichsweise billige Preis herkommt. Hat man jedoch die Vorbereitung hinter sich, ist das Grillen der Fleischscheiben (patties) und das Zusammenbauen des Burgers im Handumdrehen geschehen.


Der patty auf dem Doppel-Burger einer großen Fastfood Kette (die mit dem "M") wiegt im rohen Zustand 45 g. Wir sind aber keine Clowns, gönnen uns deshalb also etwas mehr Fleisch. Ich habe hier 80 g pro patty genommen.


Der patty besteht aus reinem Rinderhackfleisch. Da er sehr dünn ist, braucht er auch nur von außen gesalzen und gepfeffert werden. 



Der einfachste Weg, ihn schön gleichmäßig dünn zu bekommen, ist das Hackfkleisch zu einer Kugel zu formen, zwischen zwei Lagen Klarsichtfolie zu legen und mit etwas Schwerem - wie zum Beispiel einem Topf oder einer Pfanne - platt zu drücken.




Wir brauchen nun:
Mittlerweile nehme ich nur noch dieses Rezept für Burgerbrötchen.


Wir erhitzen eine Pfanne - am besten eine Grillpfanne - und reiben sie mit einem beölten Stück Küchenpapier leicht aus. Dann geben wir die patties hinein und braten sie ein bis zwei Minuten von jeder Seite. Wir salzen und pfeffern kräftig, aber erst nach dem ersten Umdrehen, beziehungsweise dem Herausnehmen aus der Pfanne. Man kann die patties natürlich auch auf dem Grill garen, da hat aber leider heute das Wetter nicht ganz mitgespielt. 





In einer anderen Pfanne rösten wir die aufgeschnitten Brötchen trocken an.






Die Unterseite wird nun bereit gelegt.



Darauf kommt nun etwas Burgersauce (Wikipedia spricht von 10 ml), ...



... Zwiebelwürfel (im Original: 3,5 g), ...



... Eisbergsalat (der Fastfood Konzern gönnt seinen Gästen hier exakt 12,5 g), ...



... eine Scheibe Ceddar (eigentlich Schmelzkäse, aber ich bevorzuge die Schnittkäse-Variante), ... 



... ein patty (wir erinnern uns, eigentlich 45 g), ...



... eine weitere Brötchenhälfte, ...



 ... Sauce wie oben beschrieben, ...



... 3,5 g Zwiebeln, ...


... weitere 12,5 g Eisbergsalat, ...



... noch ein patty, ...

... zwei (!!), bei kleineren Scheiben auch einmal drei Gürkchen, ...



... etwas Röstzwiebel ..



... und die Brötchenoberseite.


Die Zutaten für das Fastfood Original sind eigentlich gesund. Reines Rindfleisch, Käse, Salat, Zwiebeln, Gurken - dagegen ist nichts einzuwenden. Problematisch ist allerdings die Zusammensetzung der Brötchen und der Sauce, deren Zutatenlisten sich wie die Gebrauchsanweisung eines Chemiebaukastens lesen. Dadurch, dass wir diese Zutaten jetzt selbst hergestellt haben, wurde diese Klippe umschifft und es darf reinen Herzens genossen werden.

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