Ich habe dieses Ragout schon einmal im Rezept für die Kürbislasagne vorgestellt, es ist aber so lecker, dass es seinen eigenen Eintrag verdient hat. Ich muss allerdings gestehen, dass ich aus Zeitgründen auf gekaufte Pasta zurückgegriffen habe.
Für vier Personen brauchen wir:
- 500 g Kürbis (vorzugsweise Hokkaido)
- 3 EL Olivenöl
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 250 ml Geflügelfond
- 1 Bund glatte Petersilie
- 125 g Parmaschinken, anderer prosciutto crudo oder pancetta dolce
- Muskat
- Salz
- Pfeffer
- 150 ml Sahne
- Parmesan
- Zucker
- einen Spritzer Zitronensaft
Aus irgendeinem Grund war es mir heute unmöglich, frische Petersilie aufzutreiben. Da ich aber noch Rucola hatte, habe ich einfach diesen genommen. Das ging hervorragend und sorgte für ein noch schmackhafteres Ragout.
Wir pellen Zwiebel und Knoblauch und hacken beides fein. Hokkaido-Kürbis braucht nicht geschält werden. Wir entfernen einfach die Stielansätze und die weiche, kernige Innenmasse. Dann schneiden wir das Kürbisfleisch in ein bis zwei Zentimeter große Würfel.
Den Schinken schneiden wir klein und die Petersilie (oder der Rucola) wird fein gehackt.
Wir erhitzen Olivenöl in einem Topf und dünsten Zwiebel und Knoblauch kurz an. Dann geben den Kürbis und die Hälfte der Petersilie hinzu und lassen das Ganze zwei bis drei Minuten schmoren. Wir würzen, gießen den Fond an und lassen das Ragout abgedeckt zehn Minuten köcheln.
Wir geben den Schinken hinzu und lassen das Ragout zwei weitere Minuten kochen.
Nun gießen wir die Sahne an und mischen die restliche Petersilie unter. Nochmals abschmecken, eventuell etwas Zucker und Zitronensaft hinzufügen. Ist die Sahne etwas eingedickt kann serviert werden.
Das Ragout sieht farblich besonders schön mit grünen Bandnudeln und Parmesan aus. Vorsicht: es ist sehr sättigend.
Für eine vegetarische Variante nehmen wir Gemüsebrühe und lassen den Schinken einfach weg.
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