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Mittwoch, 24. Dezember 2014

Chicken Chowder mit Mais


Ursprünglich handelt es sich beim chowder um eine dickliche, eintopfartige Suppe, mit Fisch oder Meeresfrüchten. Das Gericht ist besonders an der amerikanischen Nordostküste beliebt. Die bekannteste Variante ist der New England clam chowder, der mit Venumuscheln (clams) hergestellt werden.

Chowders wurden früher oft mit altem Schiffszwieback gebunden. Die verwendete Brühe wurde früher durch Verwendung von Pökelfleisch oder Bacon hergestellt. Man kann schon erkennen, dass es ein Gericht der Seeleute war, denn Zwieback und Pökelfleisch hielten sich ewig und Fisch hatte man auf dem Meer auch immer parat.

Heute wird der Begriff jedoch durchaus weiter gefasst und auch andere, cremige und sämige Suppen gelten als chowder. Aus diesem Grund ist auch bei meiner Suppe die Bezeichnung chowder akzeptabel.

Es gibt noch etwas zu erwähnen: ich habe nach zwanzig Jahren des Zusammenlebens nun endlich eine Hühnersuppe gefunden, die der Gattin 100 prozentig zusagte. Auch ein Erfolgserlebnis.


Zunächst brauchen wir einen Liter Hühnerbrühe. Die Brühe haben wir beim Kochen leicht gesalzen, damit das Fleisch Geschmack erhält und nicht komplett auskocht. Warum das so ist, lesen wir hier.
  • 2 EL Butter
  • gekochtes Hühnerfleisch
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 l Hühnerbrühe
  • 3 Thymianzweige
  • 2 Lorbeerblätter Drillinge (kleine Kartoffeln
  • 200 g Mais
  • 2 EL g Butter
  • 2 EL Mehl
  • 50 ml Sahne (auf dem Bild ist mehr zu sehen)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zitrone

Zwiebeln pellen und würfeln, Knoblauch schälen und fein hacken. Kartoffeln schälen und halbieren. Das Fleisch in grobe Stücke schneiden oder reißen, in der Butter anbraten. Ein gold brauner Bodensatz ist in Ordnung, es darf nur nichts schwarz werden. Fleisch herausnehmen und beiseite stellen.


Im verbleibenden Bratfett die Zwiebel bei niedriger Temperatur weich schwitzen. Knoblauch hinzugeben und kurz mitschmoren lassen.


Mit Brühe aufgießen, Mais, Kartoffeln, Thymian und Lorbeer hinzugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. Fleisch wieder in die Suppe geben.


In der Zwischenzeit zwei Esslöffel Mehl mit zwei Esslöffeln Butter verkneten, Sahne in die Suppe geben, gut durchrühren und die Mehlbutter stückchenweise zum Binden unter die hineinrühren. Thymian und Lorbeer entfernen. Weiter köcheln, bis die Suppe dicklich wird. Heiß servieren und mit einem Spritzer ("with a spritz") Zitronesaft genießen. 


Plant man Reste einzufrieren, sollte man vorher die Kartoffeln entfernen. Eingefrorene und wieder aufgetaute Kartoffeln sind keine wirkliche Freude.

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