Seiten

Donnerstag, 1. Januar 2015

Krabbencocktail in Currymayonnaise


So, da wären wir also im Jahre 2015 angekommen und der erste Tag des Jahres ist fast schon vorbei. In 347 Tagen ist Heiligabend und Silvester 2015/16 steht auch schon in 364 Tagen wieder vor der Tür. Da muss man schon mal vorplanen ...


Die ersten guten Vorsätze sind auch schon gebrochen ("Dieses Jahr essen wir mal etwas leichter.") und es gab Eggs Benedict zum Frühstück. Besser kann man nicht ins neue Jahr starten. 


Ebenfalls zum Frühstück: Krabbencocktail in selbstgemachter Currymayonnaise. Die habe ich, genau wie die Hollandaise, schon gestern angerührt.
  • 300 g große Garneln (King Prawns)
  • Mayonnaise
  • frische Ananas
  • 1 EL Tomatenmark
  • Zitronensaft
  • Zucker
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL Currypulver
optional:
  • Paprikapulver (Schärfegrad nach Wunsch) oder Cayennepfeffer
  • Worcestersauce

Die Garnelen werden vorsichtig gegart. Dazu verwenden wir entweder eine beurre monté oder etwas Salzwasser. Wenn man Schalentierfond zur Hande hat, kann man auch diesen nehmen. Egal was, die Garflüssigkeit sollte unter dem Siedepunkt bleiben. 80 Grad wären optimal um die Garnelen garen, ohne sie austrocknen zu lassen. drei bis vier Minuten bei dieser Temperatur reichen aus. Sind die Schalentiere gar, werden sie zur Seite gestellt und dürfen abkühlen.


Nun rühren wir das Tomatenmark unter die Mayonnaise und schmecken mit Salz, etwas Pfeffer, ordentlich Zucker und etwas Zitronensaft ab, bis wir den gewünschten Geschmack einer Cocktailsauce haben. Wer sich diese Mühe nicht machen will, rührt ganz einfach etwas Tomatenketchup unter Mayonnaise. Für eine Erwachsenenversion kann man noch einen Spritzer Sherry oder Madeira in die Sauce geben. Nun fügen wir noch eine Teelöffel Currypulver (oder mehr, je nach Geschmack) hinzu. Ein Schuss Worcestersauce oder eine Messerspitze Paprika oder Cayennepfeffer können auch nicht schaden.

Grundsätzlich gilt natürlich: nachwürzen geht immer, "wegwürzen" ist schwer. Schmeckt die Sauce nicht gleich so, wie gewünscht, nicht sofort wild herumwürzen. Man muss den Aromen auch die Chance geben, sich zu entfalten, also lieber erst einmal eine halbe Stunde bis Stunde ziehen lassen und dann erst abschmecken. 

Sind die gegarten Garnelen abgekühlt, werden nun von der Schale befreit. Die Ananas wird ebenfalls geschält und gewürfelt. Beides wird nun unter unsere Currymayonnaise gehoben.

Statt Ananas eignet sich alles Fruchtige. Mangos, Äpfel, Mandarinen, Weintrauben - was auch immer wir gerade zur Hand haben.


Ich habe hier noch etwas knackigen Eisbergsalat hinzugefügt. Hätte auch gestern gut zur Silvesterparty gepasst, ist aber als "Katerfrühstück" ideal. 2015 kann ruhig so weitergehen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen