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Dienstag, 6. Januar 2015

Salat mit gebratener Hähnchenbrust und Pilzen


Nichts Weltbewegendes, Salat halt. Dafür bekommt man kein kulinarisches Denkmal gesetzt oder eine Straße nach sich benannt, aber man hat ein leckeres und gesundes Essen, das den Magen nach der Schwerstarbeit der letzten Tage und Wochen ein wenig entlastet.


Für vier Personen auch als Hauptgericht:
  • 500 g Hähnchenbrust
  • 1 großen Romanasalat
  • 200 g Champignons
  • 250 g Cocktailtomaten
  • 100 g Mais 
  • 1 Karotte
  • 3 Scheiben Weißbrot
Als Dressing empfiehlt sich entweder eine klassische Vinaigrette (vielleicht um einen Esslöffel Honig ergänzt) oder ein Joghurt-Honig Dressing.


Hähnchenbrust zu braten ist nicht ganz ohne. Wir möchten es natürlich durchgegart haben - wer einmal eine Salmonelleninfektion hatte, weiß warum - andererseits soll es aber schön saftig bleiben. Hier genau liegt aber der Hund begraben. Hähnchenbrust, da überaus fettarm, neigt dazu, im garen Zustand staubtrocken zu werden, so dass man das Gefühl hat, es würde sie beim Kauen immer mehr.

Aus diesem Grund vermeide ich durchgehend hohe Temperaturen beim Garen. Zunächst trenne ich die kleinen Innenfilets ab und lege sie erst einmal zur Seite. Dann salze und pfeffere ich eine Seite des Fleisches und gebe sie mit der gewürzten Seite nach unten in eine Pfanne mit heißem Olivenöl. Ich füge beim Braten von Fleisch immer gerne ein paar Aromaten hinzu, hier Thymian , angedrückter Knoblauch und etwas Zitronenschale. Hat die Unterseite eine schöne Farbe angenommen, salze und pfeffere ich die andere Seite und drehe das Fleisch um. Jetzt können auch die Innenfilets in die Pfanne wandern. Nun lege ich einen Deckel auf und lasse das Fleisch auf kleinster Flamme ganz langsam gar ziehen. Je nach Dicke der Stücke und Stärke der Hitzequelle kann das zehn Minuten dauern. Zwischendurch also hin und wieder einmal eine Druckprobe machen. Fühlt sich das Fleisch fest an und gibt bei leichtem Druck mit dem Finger nicht mehr nach, ist es gut. Kurz ruhen lassen und dann anschneiden.


Pilze braten wir halbiert in heißem Olivenöl zunächst mit der Schnittfläche nach unten ohne Rühren an. Sind sie schön angeröstet, wenden wir sie und würzen mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft. Durch hohe Hitze und Rösten ohne Rühren, werden die Pilze sehr aromatisch ohne in Wasser zu schwimmen. 


Hier kann man sehen, dass das Fleisch trotz Garen mit Deckel eine schöne Farbe bekommen hat. Es ist außerdem ungeheuer saftig. Hat sich Bratsud gebildet, kann etwas davon auch über den Salat gegeben werden. 


Den Romanasalat habe ich klein geschnitten, gewaschen und trockengeschleudert. Die Karotte ist geschält und geraspelt, die Tomaten gewaschen und halbiert.

Das Weißbrot wird gewürfelt und in etwas Olivenöl und/oder Butter von allen Seiten knusprig golden gebraten. Dabei lassen wir die Pfanne nicht aus den Augen, den bei Croûtons kommt nach gold sofort schwarz.

Nun müssen wir die Zutaten nur noch nach Belieben auf einem Teller arrangieren und genießen. Die Gattin hobelt immer noch etwas Parmesan über den Salat. 

2 Kommentare:

  1. sehr schön.mit so einem leckeren salat, kann man mir auch immer eine freude machen.

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    1. Ja, mir macht der Salat auch immer Freude - wenn man ihn nicht für teueres im "Bistro" isst, wo dann aber mit fertigen Croutons, Industriedressing und vorgebratenen Hähnchenstreifen aus der Tüte kommt. Grrr.

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