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Donnerstag, 17. September 2015

Pastatag: Spagehtti mit Tomaten-Sahnesauce


Manchmal frage ich mich, warum ich nicht doch ein Restaurant aufmache, wenn bei mir hier doch jeder à la carte isst. Drei Esser, drei Pastagerichte, heute zum Glück aber recht schnelle Nummern. Die Gattin hat gerne cremige Tomatensaucen. Irgendwann einmal habe ich dafür den Namen "Pomarosa" auf der Karte eines, nun ja, Imbisses gesehen. Heute, beim Kochen, habe ich mich wieder an den Namen erinnert und ein wenig recherchiert - und das mit wenig Erfolg. Wie man sich denken kann, ist der Name genauso italienisch, wie "tomato [sic!] al gusto". Es gibt zwar noch keine App dafür, scheinbar aber eine Tüte mit Pülverchen. Das ist, so meine ich, schon sehr vielsagend. Die Verwendung von Sahne ist in italienischen Saucen ohnehin eher unüblich und auch die Carbonara kommt im Original ohne aus. Stattdessen gibt es eine toskanische Sauce namens pomarola, die aus Tomaten mit Zwiebeln, Knoblauch, Sellerie und Möhre geschmort ist, aber eben auch ohne Sahne.

Aber egal, wenn es die Gattin glücklich macht gibt es halt Tomaten-Sahnesauce und ob man die jetzt Pomarosa oder sugo con pomodoro e panna ist letztlich auch egal.


Für zwei bis vier Portionen (je nachdem, ob alleine oder als Teil eines Menüs)
  • 1 Dose geschälte Tomaten (400 g, am besten San Marzano)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Tomatenmark
  • 50 ml Weißwein
  • 200 ml Sahne
  • Basilikum
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker
  • Olivenöl

Zunächst beginnen wir wie bei der klassischen Tomatensauce. Natürlich wird die Zwiebel erst geschält und fein gewürfelt, der Knoblauch ebenfalls von der Schale befreit und fein gehackt. Nun werden die Zwiebelwürfel in Olivenöl angeschwitzt.



Sind sie glasig, kommen Tomatenmark und Knoblauch mit hinzu. Nach einer kurzen Röstphase ... 




... wird mit dem Wein abgelöscht. Ist dieser leicht eingekocht ...



... folgen die Tomaten mit Saft in den Topf. Nun lässt man alles kurz köcheln.


Sind die Tomaten etwas zerfallen, gießen wir die Sahne an. 


Die Sauce darf nun köcheln, bis sie leicht eindickt. Nun kommt der Basilikum dazu, ...


... die Sauce wird püriert und mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abgeschmeckt.


Mit Spaghetti und Mozzarellawürfeln servieren.

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