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Montag, 21. September 2015

Salbei-Zitronenhähnchen


Schnelle Beilage zum heutigen Essen. Moment mal, Fleisch als Beilage? Jawohl, Euer Ehren, sie haben sich nicht verhört. Ich bekenne mich schuldig im Sinne der Anklage und gebe zu, dass mir heute die (fast) vegetarische Hauptkomponente des heutigen Abendessens - dazu kommen wir natürlich noch - wichtiger ist, als das Huhn. Trotzdem ist das natürlich lecker und soll der atemlos wartenden Welt nicht vorenthalten werden.

  • 5 Hähnchenschenkel
  • mindestens zwei Zitronen
  • 1 Handvoll Salbeiblätter
  • 2 - 3 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

Ich teile die Keulen immer am Gelenk in Ober- und Unterschenkel. Zum einen verkürzt das die Garzeit, zum anderen ist dass dann etwas eleganter zu essen. Natürlich kann man auch ein ganzes Huhn nehmen und in beliebige Einzelteile zerlegen.

Zwiebel pellen und in Spalten schneiden, Knoblauch einfach samt Schale mit der flachen Messerseite leicht zerquetschen. Zitrone achteln und mit den Händen etwas auspressen, den Saft dabei in einer großen Schüssel auffangen. Hähnchenteile, Zwiebel, Knoblauch und Salbei hinzufügen. Pfeffern, mit 5 Esslöffeln Olivenöl begießen und gut durchmengen. Eine halbe Stunde ziehen lassen.


In der Zwischenzeit den Backofen auf 150°C vorheizen. Hähnchenteile erst jetzt salzen, auf ein Backblech geben und in den heißen Ofen schieben. 


Die Schenkel brauchen so ungefähr fünfundzwanzig Minuten. Sie sind fertig, wenn beim Anpiksen an der dicksten Stelle klarer Saft austritt. Der Salbei sollte auch schön kross sein und kann gut mitgegessen werden. 

8 Kommentare:

  1. na, das ist doch mal was solides. ich dachte schon, ich muss verhungern. danke! aber mal wieder voll krank, so ein limettenhuhn habe ich gerade gepostet. natürlich nicht so hübsch wie deins

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    1. Ach Quatsch, dein Limettenhuhn war sexy und hat mich hier inspiriert. Danke dafür.

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  2. Mal wieder was von dem alten Mann nachgekocht. Da da noch etwas vegetarisches dazu gehört, habe ich noch zwei Chicorée halbiert und als flankierende Maßnahme mit aufs Blech gelegt.
    Die Säure der Zitronen und die Bitterkeit des Chicorée haben auf das trefflichste harmoniert.

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    1. Super Idee. Fenchel wäre auch gut.

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    2. BTW: was mir noch einfällt. Die 150 Grad Hitze im Ofen habe bei mir nicht gereicht. Ich denke, dass hier Umluft gemeint war, oder?

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    3. Erst einmal danke für das Feedback.

      Hier mögen viele Faktoren zusammen kommen. Zum einen, ja - wenn ich es nicht anders sage, meine ich in der Regel Umluft. Zum anderen hängt es natürlich auch von der Größe der Hähnchenteile ab. Es gibt ja riesige Keulen und eher kleinere. Dann ist es so, dass ich normalerweise eher nach Gefühl koche und aus Ofeneinstellungen keine Wissenschaft mache. Generell mag ich niedrige Temperaturen und dafür eine längere Garzeit. Das kann dann je nach Fleisch auch mal länger dauern. Außerdem ist mein Ofen auch heißer, als er sein sollte. Auf dem Thermostat stehen als höchste Hitze 250°C, externe Thermometer messen aber 270°C. Da ich deinen Ofen nicht kenne und auch nicht weiß, wie groß deine Hähnchenteile waren, helfen da nur experimentieren und ein bisschen gesunder Menschenverstand - beides kein Problem für uns, oder? :)

      Ich freue mich aber, dass es trotzdem geschmeckt hat.

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    4. Problem war es keines, einfach ein wenig mehr Hitze und etwas länger Hunger schieben ;)=)
      Mein Ofen ist relativ exakt und die Hühnerteile waren eher klein. Von der Zeit her hätte es gepasst, nach 25 Min. waren die Keulchen gar, aber eher noch blass.
      Aber wie auch immer, es hat geschmeckt und für die Zukunft weiß ich wie ich die Gradangaben zu behandeln habe:
      Als Empfehlung ohne Gewähr ;)=)

      LG
      Bernhard

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    5. Genau! Da ist der alte Mann wie das wahre Leben: Garantien gibt es keine.

      Auch gut: die letzten 5 Minuten den Grill zuschalten.

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