Wer sagt eigentlich, dass Pizza immer pikant sein muss und muss ich darauf hören? Heute ist mein letzter Urlaubstag, das Wetter ist doof und ich habe Langeweile, sowie tonnenweise Äpfel in der Garage. Also kam der Gedanke, einen Apfelkuchen zu backen. Das kann man auch mit Hefeteig machen und ich habe ja immer Pizzateig im Kühlschrank. Das ist zwar kein süßer Hefeteig, aber es muss ja nicht immer alles zuckrig sein. Also habe ich kurzentschlossen eine Apfelpizza kreiert, die bei den sonntäglichen Testessern gut ankam. Pizza dolce, sozusagen. Gerne hätte ich noch Rosinen gehabt, aber die sind Sonntags schlecht aufzutreiben. Auch Marzipan - wenn vorhanden - könnte eine Bereicherung sein. Vielleicht gibt es dann noch mal eine weihnachtliche Bratapfelpizza, womöglich dann wohl als Calzone. Das Patent dafür melde ich hier schon mal an.
Pro Pizza (300 g Rohling):
- 1 Apfel
- 4 EL Apfelmus
- Mandelsplitter
- Zimt
- brauner Zucker
- Zitrone
Die Zitrone auspressen und den Saft in eine große Schüssel mit Wasser geben. Die Äpfel vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. In das Zitronenwasser legen, damit sie nicht braun anlaufen.
Teigrohling rund ausrollen und mit Apfelmus bestreichen, dabei etwas Rand lassen.
Mit Apfelscheiben belegen, mit Zimt, Mandelblättchen und etwas braunem Zucker bestreuen und im Ofen backen.
Die fertige Pizza.
Sahne kann, muss aber nicht. Ein Pizzakuchen, den man am besten mit Messer und Gabel
oder mit der Hand isst.
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Flashback:
Heute vor einem Jahr: Gumbo mit Huhn und pikanter Wurst
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