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Montag, 25. April 2016

Luftige Mousse au Chocolat


Ich habe so das Gefühl - und vielleicht ist es ja auch schon aufgefallen - das hier momentan nicht viel neues los ist. Das liegt vermutlich daran, dass ich mich entschieden habe, Vorratsschränke und Eisfächer zu entrümpeln, um Platz für neues Gerümpel zu schaffen. Früher habe ich ja immer gern TK-Bingo gespielt. Dazu friert man Reste ein, ohne sie zu beschriften und muss dann ein halbes Jahr später raten, ob es Spargelcremesuppe oder Vanilleeis ist.  Mittlerweile schreibe ich doch was auf die Tüten und wenn ich Glück habe, kann man die Schrift nach ein paar Monaten beim Auftauen noch lesen.


Mir ist gestern ein fast vergessenes Paket mit indonesischen Rendang in die Hände gefallen und ich konnte nicht widerstehen, dass heute für mich aufzuwärmen. Die Sous-Chefin wünschte die Reste von gestern und für die Gattin waren noch Spargel, Kartoffeln und Hollandaise da, also wurde jeder nach seinen Wünschen bedient und ich bin die Reste los.


Kleiner Tipp zum schonenden Reisaufwärmen: in ein Sieb geben, über einen Topf mit kochendem Wasser hängen, Deckel lose auflegen und ein paar Minuten dämpfen lassen. Der Reis wird wieder warm, bleibt locker und übergart nicht.


Da ich aber irgendetwas schönes zum Posten haben wollte, gab es heute mal einen Nachtisch. Nicht irgendeinern Nachtisch, sondern die Königin des Puddings: Mousse au Chocolat. Hatten wir zwar 2014 schon mal, aber längst nicht so zart schmelzend und locker wie heute, deshalb folgt hier das Rezept, das ich übrigens vor einiger Zeit bei www.mousse-chocolat.de gefunden und nur geringfügig angepasst habe. Es ist eigentlich genial einfach und einfach genial und darüberhinaus sehr gelingsicher.
  • 200 g Edelbitterschokolade (mindestens 70% Kakao, besser 85%)
  • 4 Eier
  • 200 ml Sahne
  • 50 - 60 g Zucker (davon 10 g Vanillezucker)

Eier trennen und Eiweiß steif schlagen, bis Spitzen stehen bleiben. Alternativ über-Kopf-Probe machen. Dabei das Gefäß mit dem geschlagenen Eiweiß mit der Öffnung nach unten über den Kopf halten.  Wenn nichts herausläuft, ist das Eiweiß gut, wenn doch: auch nicht schlimm, ist sogar gut für die Haare. Es müssen nur die eigenen sein.


Sahne ebenfalls aufschlagen.


Zwei Wasserbäder vorbereiten. Dazu Wasser in Töpfen zum Kochen bringen und eine Metallschüssel darauf setzen. Diese sollte das kochende Wasser nicht berühren. In einer Schüssel die Schokolade schmelzen.


Die andere Schüssel erst mit Eigelb und Zucker füllen und dann erst auf das Wasserbad setzten. Eine Esslöffel heißes Wasser dazugeben und schnell schaumig aufschlagen. Beginnt die Masseleicht anzuziehen, sofort vom Topf nehmen und Schüssel auf mein Handtuch stellen. Das verhindert ein Verrutschen im weiteren Verlauf.


Geschmolzene Schokolade gut unterrühren.


Dann den Eischnee zügig, aber sanft unterheben. Rührt man zu stark, entweicht die unter das Eiweiß geschlagene Luft und die Mousse wird nicht mehr luftig.


Nun die Sahne ebenso unterheben.


Das sieht ja schon aus wie Mousse, ist aber noch recht flüssig. Deshalb muss die Masse abgedeckt mindestens zwei Stunden im Kühlschrank fest werden.


Dann einfach Nocken mit einem Esslöffel abstechen und servieren. 


Hier kann man sehen, wie schön luftig und cremig die Mousse ist. Ein Traum.


Alternativ kann man die Masse natürlich auch in Portionsgläser füllen. Einfach lecker.

Viel Spaß beim Ausprobieren und lang lebe die Königin!
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In eigener Sache: Wenn ihr Lust habt, könnt ihr bei diesem Wettbewerb für mich stimmen. Einfach dem Link Emilia sucht das beste Rezept folgen, nach "Rustin Nega - ertränktes Kalbskotelett" suchen und auf den Daumen klicken.  


Danke.
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Flashback: 


Rezept vom 03.04.2014: gegrillte Curry-Honig-Banane

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