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Freitag, 27. Mai 2016

Hähnchen Kebab

 

Eine weitere Woche ist geschafft und es steht sogar ein korrekturenfreies Wochenende an. Das muss gebührend gefeiert werden, am besten mit etwas Leckerem vom Grill. Feine Küche ist natürlich etwas anderes, trotzdem bin ich immer bemüht zu zeigen, dass es jenseits von Bratwurst und vormariniertem Nackensteak "Madagaskar" noch andere Sachen gibt, die super schmecken und E-, sowie Konservierungsstoffe nicht vermissen lassen. Spieße gehen eigentlich immer, besonders auf kleineren Grills. Da kann man auch mehrere Leute auf einmal mit ein paar Spießen häppchenweise füttern, ohne das es zu Warteschlangen kommt, weil ein Holzfällersteak für eine Person zehn Minuten lang den Grill blockiert. Gut, da habe ich bei meinem gemauerten Grill kein Problem mit, trotzdem sind wir hier alle gerne spießig, zumindest, was das Essen angeht.


Für zwei Spieße nehme ich 
  • 2 Hähnchenbrustfilets
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 Zitrone
  • paar Zweige Oregano
  • paar Zweige Thymian
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Paprikapulver
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

Da mir das Fleisch zu dick ist, schneide ich zunächst längs, entlang des Äquators, sozusagen, in zwei Hälften.


Diese teile ich dann jeweils noch einmal quer. Wer mitgerechnet hat, dürfte bestätigen, dass auf diese Weise acht Stücke bei zwei Filets heraus kommen und hey bingo! das Bild gibt mir recht.


Zwiebel und Knoblauch pellen und mit dem Saft einer halben Zitrone und etwas Olivenöl glatt pürieren. 


Masse durch ein Sieb streichen,den Saft auffangen. Die festen Bestandteile können entsorgt werden. 


Das Huhn in den Saft legen. Kräuter hacken und mit den Gewürzen, etwas Salz und Pfeffer dazugeben. Ich würze nach Gefühl. Wer sich da nicht sicher ist, stellt erst die Marinade her, schmeckt sie ab und legt dann erst das Fleisch hinein. 


Gut vermengen.


Ich habe noch ein Nackensteak dazugegeben, weil es so lecker ist. 

Durch den Zwiebelsaft wird das Fleisch schön zart und das umso mehr, je länger es mariniert. Drei Stunden sind hier Minimum. Besonders gut natürlich über Nacht, dann sollte man jedoch erstmal das Salz weglassen und erst kurz vor dem Grillen hinzufügen.


Ein weiterer Spieß:
  • 2 Hähnchenbrüste 
  • 250 ml Kokosmilch 
  • 2 TL Currypulver
  • 1 TL Dry Rub
  • 1 TL Chiliflocken 
  • Saft einer 1/2 Limette 
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 EL Fischsauce 
Fleisch würfeln und mit den Marinadezutaten vermengen und mindestens eine Stunde durchziehen lassen.



Alte Indianerweisheit: "Wenn du Spieße grillen willst, musst du das Fleisch aufspießen". Das hat Herr Westerhausen auch gemacht. Dann ab auf den Rost damit und bei mäßiger und häufigem Wenden grillen. Man kann es natürlich auch auf den Rooooost legen und grillieren.


In der Zwischenzeit beobachten wir, wie die Raubtierbande die neue, von der Sous-Chefin eigens entworfene und auch hergestellte Kletter-, Fress-und Versteckgelegenheit erkunden. 


Das fertige Kebab - toller Geschmack und super zartes Fleisch. Dazu einen Rotkrautsalat. Den mache ich genau wie meinen Krautsalat, jedoch ohne Peproni, dafür mit dunklemEssig und etwas Zucker.


Der Kokosspieß mit einem Caesar Salad. Zweifelsfrei der Teller der Gattin.


Auch hier kann man sich über Zartheit nicht beklagen und über den Geschmack schon mal gar nicht. Wer trotzdem meckert, wird aufgespießt.
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Flashback:


Heute vor einem Jahr:  Café de Paris Butter

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