Die großen französischen Kartoffelgratin-Klassiker hatten wir schon, heute kommt eine Variante aus Schweden dazu. Janssons frestelse, zu deutsch Janssons Versuchung, ist schnell zubereitet, sättigend und ungemein lecker. Eigentlich wird dieser Auflauf als Beilage zu Fleisch gereicht, ich könnte den aber auch einfach so ohne alles andere essen.
Bevor wir Janssons Versuchung auf den Grund gehen konnten, haben wir erst einmal einen Abstecher zum Vänersee gemacht. Traumhaft schön.
Dem See auf den Grund gehen ist einfach, denn er ist verdammt klar.
Wir brauchen als Beilage für vier Personen:
- 4 Kartoffeln (vorzugsweise mehlig)
- 1 Zwiebel
- 80 g Sardellen in Marinade oder Öl (nicht in Salz)
- 300 ml Sahne
- Salz
- Pfeffer
- Semmelbrösel
- Butter
Zwiebeln pellen und Würfeln. In etwas Butter anschwitzen.
Kartoffeln schälen. Dann entweder in grobe Sifte reiben oder in dünne Scheiben schneiden.
Eine ofenfeste Form ausbuttern und die Hälfte der Kartoffeln fächerartig einlegen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Sardellen abgießen, Flüssigkeit aber auffangen. Etwa fünf Sardellen beiseite legen, die restlichen fein würfeln und mit den Zwiebeln auf der Kartoffelschicht verteilen. Die restlichen Kartoffeln darauf geben.
Sahne angießen, die Kartoffeln sollen aber nicht komplett bedeckt sein. Hier wäre etwas weniger mehr gewesen. Sardellenflüssigkeit dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In den Ofen stellen. Halt, stop! Wir haben die Brösel vergessen, also diese noch schnell auf den Auflauf geben. Etwa vierzig Minuten bei 140°C backen, bis die Kartoffeln weich sind und der Auflauf von oben eine schöne Farbe hat.
Hätte vielleicht noch einen Moment gekonnt, aber ich war zu ungeduldig. In Schweden ist das ein Standard fürs Weihnachtsmenü, solange werde ich aber nicht auf eine Wiederholung warten.
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Flashback:
Heute vor einem Jahr: Kung Pao Chicken
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