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Sonntag, 9. Oktober 2016

Teriyaki Huhn


Wünsch dir was bei Westerhausens. Die Sous-Chefin wollte dringend Sushi essen und die Gattin stimmte unter der Bedingung zu, dass es auch Teriyaki Huhn geben würde. Ich widerspreche meinen Damen nur ungern, also habe ich mich gleich an die Arbeit gemacht. Die Zutaten hatte ich natürlich schon gestern besorgt, denn obwohl ich Stammkunde im Lebensmittelgeschäft meines Vertrauens bin, weigert man sich standhaft, den Laden sonntags für mich zu öffnen.


Ich habe hier zwei Hähnchenbrüste mit Haut, aber ohne Knochen verwendet. Alternativ kann man auch große, entbeinte Hähnchenoberschenkel nehmen. Die Haut ist aber schon wichtig, denn sie schützt zum einen das Fleisch vor der direkten Hitze und somit vor dem Austrocknen, zum anderen sorgt sie auch für mehr Geschmack. Zur Not geht es natürlich auch ohne.
  • 2 Hähnchenbrüste
  • 3 EL Sake
  • 2 EL dunkle Sojasauce (am besten japanische)
  • 1 EL helle Sojasauce (am besten japanische)
  • 3 EL Mirin
  • 3 EL Zucker (gestrichen)
  • Öl


Hähchenbrüste mit der Hautseite nach unten in heißes Öl legen und bei mittlerer Hitze fünf Minuten anbraten. In der Zwischenzeit Sake, Sojasaucen, Mirin und Zucker gut verrühren.


Fleisch wenden und vorbereitete Sauce angießen.


Sauce einköcheln lassen, bis sie sirupartig wird, dabei immer wieder etwas davon über das Fleisch löffeln.. Aufpassen, dass nichts verbrennt, dann wird der Zucker bitter. Sollte die Sauce zu schnell eindicken, einen kleinen Schuss Wasser hinzufügen und Temperatur verringern. 


Fleisch in Tranchen schneiden und auf Reis servieren. Etwas Sauce darüber geben und nach Wunsch mit geröstetem Sesam bestreuen. 


Als Sushi gab es die berühmte Drachenrolle ...


... und normale Makirollen. Die großen aus einem ganzen Noriblatt habe ich mittlerweile gut im Griff. Bei den Kleinen aus dem halben Blatt werde ich auch besser, nehme aber immer noch zu viel Füllung.


Kleiner Tipp beim Sushireis kochen: ein Stück Backpapier auf dem Topfboden verhindert ein hartnäckiges Festkleben der Reiskörnen. In manchen Restaurants benutzt man hierfür extra dafür vorgesehene Silikonmatten. Echte japanische Sushimeister haben das natürlich nicht nötig.


Wenn der Tag schon so anfängt, kann der Rest gar nicht mehr schlecht werden.
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Flashback:


Gestern vor zwei Jahren: Brownies

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