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Donnerstag, 9. März 2017

Hähnchenschenkel mit Zwiebeln und Chorizo


Ein schnelles und einfaches Geflügelgericht für zwischendurch: Hähnchenschenkel mit Zwiebeln und Chorizo. Wegen der Wurst und etwas Sherry habe ich das hier als "spanisch" eingeordnet. Orange statt Zitrone wäre zwar besser gewesen, aber man kann nur nehmen, was man hat. Mehr muss man nicht dazu sagen, einfach essen.

  • 4 Hähnchenschenkel
  • 4 - 5 rote Zwiebeln
  • 1 Knoblauchknolle
  • 40ml Sherry
  • Zitrone
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl 

Und natürlich ein Stück Chorizo. Bisher war mir diese Wurst immer zu sehr BAMM! - in your face, aber so langsam finde ich gefallen dran. Zumindest beim Kochen. Roh umfahre ich sie weiterhin großräumig, da mir dieses oft "muffige" Paprikaaroma zu dominant ist. Ich habe hier die milde Varinate, chorizo dulce, genommen, das ist dann weniger streng.


Die Hähnchenschenkel teile ich am Gelenk. Beim Unterschenkel hacke ich das untere Gelenk ab und bei den Oberkeulen entferne ich den Rückenanteil. Das Fleisch gart so schneller und Abschnitte werden für Fonds eingefroren, so dass nichts umkommt.

Fleisch von allen Seiten salzen und pfeffern.  


Zwiebeln pellen und mit einer halben Zitrone in dünne Ringe schneiden. Knoblauchknolle halbieren. Diese Zutaten mit etwas Olivenöl in einen Bräter geben. 


Chorizo würfeln - ich habe die Pelle vorher entfernt - und mit dem Huhn auf den Zwiebeln verteilen. Beim Fleisch zeigt die Hautseite nach oben. Da die Gattin nicht so gerne Schenkel isst, habe ich zwei recht große Filets dazugegeben, die von der Garzeit ähnlich, wie die kleineren Keulenteile sein dürften. Sherry angießen, mit etwas Zitronenabrieb bestreuen und für etwa zwanzig Minuten in den 200° C heißen Ofen geben, dann noch einmal fünf Minuten den Grill zuschalten. 


Einfach auf einer Platte anrichten. Wenn man den entstandenen Garsaft noch etwas ein eindickt und den Knoblauch durch ein Sieb dazu drückt, hat man noch ein fantastischen Sößchen.


Bei Hähnchenbrust ist es immer eine Gradwanderung. Entweder ist sie zu rosa und dann kann es gefährlich werden, oder sie ist schneeweiß und trocken wie die Atacama-Wüste. Hier ist das Brustfleisch ist auf den Punkt. Gar, aber noch mit einem zarten rosa Schimmer, der mir verrät, dass das Fleisch weder tödlich noch Wüstenstaub ist.


Wenn man mit der Gabel draufdrückt, sieht man, wie saftig und zart das Ganze ist. 
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