Wie heißt es doch so schön? "Fischers Fritz fischt frische Fischfrikadellen" ... oder so ähnlich. Gefischt habe ich diese hier zwar nicht, aber zubereitet. Das Resultat könnte sich so auch in einem Waterkant-Burger, beziehungsweise Bremer wiederfinden, wobei ich immer nicht weiß, ob letzterer Name nur die Frikadelle oder das ganze Konstrukt mit Brötchen und Schisslaweng bezeichnet. Vielleicht auch beides. Aber auch egal, dieser maritime Bremsklotz schmeckt auch ohne Teigwaren. Kartoffeln und Erbspüree sind gute Begleiter, dazu dann unsere leckere Gloucestersauce und fertig ist ein leckeres Mahl.
Für 6 - 8 Fischfrikadellen:
- 750 g Fischfilet
- 1 Zwiebel
- Petersilie
- Thymian
- Zitrone
- 1 altes Brötchen
- 1 Ei
- 1 EL Dijon Senf
- Milch
- Salz
- Pfeffer
- Öl
Für die Panierung
- Mehl
- Eier
- Semmelbrösel
Ich empfehle frischen Fisch, da tiefgekühlte Ware mehr Wasser von sich gibt und die Frikadellen dadurch schlechter zusammenhalten.
Das Bötchen mit etwas Milch in einer Küchenmaschine zu einem festen Brei verarbeiten. Zwiebeln abziehen, den Fisch sorgsam entgräten und beides ebenfalls pürieren. Kräuter fein hacken. Diese Zutaten mit Salz, Pfeffer, Ei und Senf zu einer formbaren Masse verkneten.
Man könnte die Kräuter auch gleich mit pürieren, dann geben sie aber Saft ab und färben die Fischmasse grünlich, was nicht immer appetitlich aussieht.
Je eine Handvoll der Masse zu einer flachen Scheibe formen. Je nach Größe reicht sollte das für sechs bis acht Buletten reichen.
Nun kann man die Frikadellen entweder so in Öl braten oder, wie ich es hier gemacht habe, vorher panieren. Dazu erst in Mehl, denn in aufgeschlagenem Ei und zuletzt in Semmelbröseln wenden.
Dazu Gloucestersauce, Salzkartoffeln und Erbspüree.
Luftig, locker - so soll es sein. Lecker.
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Flashback:
Heute vor einem Jahr: Grillrippe mit Minze und Rosmarin
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