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Sonntag, 2. Juli 2017

Caponata alla Siciliana

  
Caponata alla siciliana könnte man auch die süß-säuerlich abgeschmeckte Schwester des französischen Ratatouille nennen. Durch die Verwendung von Rosinen ist aber auch der orientalische Einfluss auf die Küche Siziliens erkennbar. Wir habe hier ein vielseitig verwendbares Gericht, dass als Beilage warm, aber auch kalt schmeckt und auch ganz hervorragend zu Pasta passt. Wie so oft bei diesen rustikalen Klassikern gibt es nicht DAS Rezept, sondern jeder Haushalt hat sein eigenes. Einig ist man sich nur, dass Auberginen enthalten sind und das Resultat eine süß-saure Note haben soll. Oft sind auch Kapern und Stangensellerie enthalten. Darauf musste ich heute verzichten, denn Sellerie war keiner mehr da und Kapern habe ich extra gereicht, weil wir Gäste hatten, von denen ich wusste, dass die meisten diese Knospe nicht mögen.


Für sechs ordentliche Beilagen-Portionen:
  • 2 Auberginen
  • 1/2 Zucchino
  • 2 rote Zwiebeln
  • 1 rote Paprika (die andere war zu viel)
  • 6 Tomaten
  • 1 Handvoll Pinienkerne
  • 1 Handvoll Rosinen
  • 1 Handvoll schwarze Oliven 
  • Basilikum
  • Minze
  • Rotweinessig
  • Zucke
  • Salz
  • Pfeffer
  • Öl
  • Olivenöl
Der Knoblauch auf dem Bild ist Quatsch. Weiß auch nicht, warum der da steht. Braucht man hier eigentlich nicht.

Auberginen einen Zentimeter groß würfeln, Zucchino und Paprika (ohne Kerne und weiße Trennwände) ebenfalls. Zwiebeln abziehen, würfeln. Tomaten klein schneiden, das Innere kann mitverwendet werden.


Zunächst die Pinienkerne trocken anrösten


Auberginen in nicht zu wenig Öl unter gelegentlichem Rühren ein paar Minuten schmoren, bis sie etwas Farbe nehmen und weich sind. Hier muss man kein teures Olivenöl nehmen, ein normales Öl reicht auch. Zum Schluss hin Zucchiniwürfel dazugeben.


In einem mit Küchenpapier ausgelegten Sieb entfetten.


Zwiebeln in Olivenöl anschwitzen, bis sie weich werden. Hat man Stangensellerie, dann diesen gewürfelt mit den Zwiebeln garen. Paprikastücke hinzufügen und ein paar Minuten sanft mitbraten lassen.


Tomaten hinzufügen, ebenso Pinienkerne, Rosinen und, wenn verwendet, Kapern. Hier würde ich Kapern in Salz denen aus der Essiglake vorziehen. Vor dem Mitkochen die kleinen grünen Kügelchen abspülen. 


Aubergine und Zucchini kommen nun zurück in die Pfanne. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker vorsichtig würzen. Zwanzig Minuten auf kleinster Flamme köcheln lassen, bis das Tomatenwasser so gut wie verschwunden ist. Minze und Basilikum hacken und unterrühren.

Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer nachwürzen und mit Zucke rund Essig süß-säuerlich abschmecken. 


Caponata hier als Fingerfood mit Polpetini, kleinen Hackbällchen.
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Flashback:


Heute vor einem Jahr: Hähnchenflügel in Sojasauce

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