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Samstag, 8. Juli 2017

T-Bone Steak von der Salzplanke mit Folien-Süßkartoffel


Wenn einen der kleine Hunger zwischendurch überfällt, darf es gerne mal ein Steak auf die Hand sein. So ein T-Bone ist ja doch eher für den hohlen Zahn und wenn man bedenkt, das Kühe Grasfresser sind und ich mein Fleisch eher medium rare mag, ist das hier eigentlich ein vegetarischer Rohkostteller. Ist natürlich völliger Blödsinn, ich weiß. Aber egal, ich habe heute auch nur einen Vorwand gesucht, die Salzplanke, die ich von lieben Freunden zum Geburtstag bekommen habe, zu benutzen. Eigentlich wollte ich ein schönes côte de bœuf haben, das gab es aber ausgerechnet heute nicht. Also habe ich zwei T-Bones für die Sous-Chefin und mich gekauft, die Gattin steht da nicht so drauf und bekam stattdessen ein leckeres Filet vom Charolais-Rind. 


Ohne viel Geschwafel: 
  • 2 T-Bone Steaks à 520 g
  • 1 Filet à 340 g
Was braucht man noch? 
... und natürlich Salzsteine.


Ich habe heute nicht den gemauerten Grill genommen, sondern die 57er Kugel, weil ich den Deckel brauchte. Die beiden eckigen Salzplanken habe ich bereits mehrfach benutzt, die runde in der Mitte ist neu. Ich habe mir außerdem zwei halbkreisförmige Kohlekörbchen gekauft. Die sind erstmal in der Mitte des Grills zusammengeschoben und die Briketts glühen vor. Direkt darüber heizen die Salzsteine auf.


Dann ziehe ich die Körbchen zu den Seiten, so dass in der Mitte des Grills eine kühlere Zone ensteht und die Salzplanken nicht mehr direkt über der Kohle sind.

Das Fleisch hat natürlich Zimmertemperatur und ist nur geölt. Salzen brauchen wir nicht, dafür sorgen die Planken und später die Kräuterbutter. Fleisch erst einmal über direkter Hitze scharf angrillen. Das machen wir nach der 45-45-45-45 Methode. Das heißt nach einer dreiviertel Minute Steaks einmal um 90° drehen, nach weiteren 45 Sekunden wenden und Vorgang auf der anderen Seite wiederholen. Dann pfeffern und auf die Salzplanke legen, etwas Rosmarin darauf geben. Deckel auflegen. Nach zweieinhalb Minuten mit Kräuterbutter einpinseln und wenden. Grill wieder schließen. Weitere zweieinhalb Minuten auf dem heißen Stein lassen und erneut mit Kräuterbutter einpinseln. Vom Grill nehmen und bei höchstens 60°C zehn Minuten ruhen lassen. Die Zeitangaben sind natürlich von der Hitze des Grills und der Dicke des Fleisches abhängig. Das Ergebnis bei mir war medium / medium rare.


Dazu gab es heute mal eine Süßkartoffel aus der Folie. Ich habe die Knolle einfach mit etwas Salz und Olivenöl in Alufiolie gewickelt ... 


.. und direkt auf der Glut gegart. Auch hier gilt, je nach Größe kann die Garzeit variieren, also zwischendurch mal mit einem Stäbchen hinein piksen und sich über den Garpunkt Gewissheit verschaffen. Dreißig Minuten sollten aber in jedem Fall ausreichen.


Während das Fleisch ruht kann man noch ein paar Cocktailtomaten auf dem Stein garen.


Auch immer wieder lecker: Halloumi, oder wie er bei uns heißt: Knirschkäse. Hier nur mit etwas Olivenöl und frischer Minze mariniert.


Die Süßkartoffel habe ich mit etwas Kräuterbutter serviert. Dazu Maiskolben, Guacamole und Kräuterbutterbaguette


Etwas Gesundes braucht der Mensch. Mein "Doping" heute Nachmittag.


Gestern war natürlich auch ein Tag. Wir hatten mal wieder Abiball und ich bin mit der Schüler-Lehrerband aufgetreten. Wie die letzten Male nicht als Bassist, sondern als Sänger. Diesmal gab es (mal wieder) "Let Me Entertain You" von Robbie Williams und neu im Programm "Smells Like Teen Spirit" (Nirvana) und "Learn to Fly" von den Foo Fighters. Hat mal wieder richtig Spaß gemacht, obwohl es, auch durch die Scheinwerfer, brutal heiß auf der Bühne war.


Einen habe ich noch, nämlich einen weiteren Beitrag aus der Schilderhölle. Do you like nuggets? Than buy one and get a "t" for free. Klar, da fehlen auf dem Schild am Rand am Rand überall Buchstaben, also hat sich der Betreiber dieses Lokals wohl gedacht, der geneigte Gast würde sich da über ein zusätzliches "t" in den Nuggets freuen. Aber eins muss man ihm oder ihr zu Gute halten, es sind immerhin keine "Nugget's".
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