Keine vorschnelle Freude, ich lebe noch! Oder wie Mark Twain es gesagt hätte: Gerüchte über das Ende dieses Blogs sind stark übertrieben. Ich habe sogar die Tage gekocht, aber nichts neues oder erwähnenswertes. Nächste Woche wird das sicher wieder anders, ich habe da so einige Vorhaben, die gut in die Jahreszeit passen.
Melanzane alla parmigiana hatten wir hier zwar auch schon mal, aber in einer sehr, sehr einfachen Form. Dies hier ist größer und besser und mehr als nur eine Beilage. Wenn man so will, ist das eine Art nudellose Lasagne, mit Auberginenscheiben anstelle von Pastaplatten.
Für eine normale, nicht zu flache Auflaufform (vier Hauptgerichte oder sechs bis acht Beilagen):
- 2 Auberginen
- 1/2 Tasse Semmelbrösel
- 300 ml passierte Tomaten
- 1 - 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Oregano
- 2 Knoblauchzehen
- 3 Tomaten
- frisches Basilikum
- Mozzarella
- Parmesan
- Salz
- Pfeffer
- Zucker
- Butter
- Olivenöl
Auberginen längs in einen halben Zentimeter dicke Scheiben schneiden oder hobeln. Salzen und pfeffern, dann in einem Hauch von Olivenöl - am besten in einer Grillpfanne - von beiden Seiten anbraten, bis das Gemüse leicht geröstet ist.
Die Form buttern und mit einem Teil der Semmelbrösel auskleiden. Einen Teil der Auberginen ziegelartig in der Form verteilen, so dass der Boden komplett bedeckt ist.
Knoblauch abziehen und fein hacken. Nach Wunsch einmal kurz durch die heiße Grillpfanne schwenken. Einen Teil auf die Auberginen geben und mit etwas Olivenöl beträufeln.
Passierte Tomaten mit Tomatenmark und dem Oregano vermengen, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
Auberginenscheiben in der Form mit etwas Sauce übergießen. Tomaten in Scheiben schneiden und diese dann überlappend auf der Sauce anrichten. Salzen und pfeffern. Mit Basilikum und zerrupftem Mozzarella belegen.
Auf diese Weise beliebig viele Schichten herstellen, zwei sollten es aber in jedem Fall sein.
Die letzte Schicht Tomatenscheiben mit Mozzarellawürfeln und ordentlich Parmesan belegen.
Im Ofen bei 180° backen, bis der Käse goldgelb ist und die Sauce am Rand blubbert.
Wenn wir jetzt anschneiden, zerläuft uns alles, deshalb darf der Auflauf, vielleicht mit Alufolie abgedeckt, mindestens zwanzig Minuten ruhen. Am besten lässt man ihn über Nacht stehen, schneidet ihn im kalten Zustand in Portionsgrößen und wärmt ihn vorsichtig wieder auf.
Ein leckerer Turm.
Ich habe dazu Hähnchenschnitzel paniert und gebraten. Wäre aber auch ohne Fleisch gegangen. Schönes Wochenende!
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Flashback:
Gestern vor einem Jahr: Fish & Chips with Mushy Peas
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