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Samstag, 27. Januar 2018

Kohlrouladen aus Weißkohl


Heute vor genau 35 jahren ist mit Louis de Funès einer der ganz Großen zu früh von uns gegangen. Obwohl ich den Film "Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe" nicht unbedingt zu seinen besten zähle, passt dieses Gericht heute sehr gut. Die Rede ist von Kohlrouladen. Als Kind habe ich die gehasst, heute esse ich sie schon mal gerne. Außerdem passt dieses klassische Wintergericht gut in die Jahreszeit. Bisher habe ich Kohlrouladen immer mit Wirsing gemacht, heute wollte ich mal Weißkohl versuchen. Das Ergebnis ist genauso lecker, wenn auch geschmacklich nicht ganz so fein, finde ich. Außerdem ist Weißkohl, da von der Blattstruktur härter und fester zusammensitzend, deutlich unkooperativer, als sein grüner Cousin. Deshalb gibt es einige Punkte zu beachten.

Beim Wirsing hat man auch im rohen Zustand kaum Probleme, auch größerer Blätter an einem Stück vom Kohl zu bekommen, um sie dann durch Blanchieren in einen biegefähigen Zustand zu bekommen.  Beim Weißkohl, so musste ich heute lernen, bietet es sich an, dieses erst mal im ganzen (Strunk vorher entfernt) für ein paar Minuten in kochendes Salzwasser zu legen. Angegart lassen sich Blätter wesentlich besser lösen und man kann sie so direkt befüllen.


Die dicken Blattstiele sollte man etwas abflachen, damit sie sich besser rollen lassen. Das gilt natürlich auch für den Wirsing.


Kohl mag Röstaromen, also schön scharf anbraten ...


... dann schön lange schmoren. Das Rezept ist das Gleiche, wie bei den Rouladen aus Wirsing, also muss es nicht noch mal wiederholt werden. 


Sauce und Kartoffeln dazu, mehr muss nicht. Die Roulade ist ja schon Fleisch und Gemüse. Lecker.
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Flashback:



Heute vor einem Jahr: Chip Butty & Fish Fingers

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