Der Blog wird heute zehn Jahre alt. Aber wie es so ist, je älter man wird, desto weniger Bedeutung haben Geburtstage, Ehrentage oder Jubileen. Als dieser Blog noch jung war, habe ich am Gründungstag immer "besondere" Sachen gekocht: Heute sehe ich das entspannter und statt Hummer, Kaviar und Trüffel gibt es einfach etwas, das mir schmeckt. In meinem Fall ist das Fried Chicken.
Ich habe hier Unterkeulen, die ich in einer Brine einlegen werde. Ideal wäre über Nacht, ich habe aber nicht so viel Zeit. Deshalb pikse ich ein paar Löcher in Fleisch und Haut, damit die Flüssigkeit besser einzieht. ich könnte auch eine Fleischspritze nehmen, weiß aber gerade nicht, wo die ist.
Die Brine bestet aus:
- 1000 ml Buttermilch
- 1 EL Salz
- 1 EL Zucker
- 2 EL milde Chiliflocken (z.B. koreanisches Gochugaru)
Drei Stunden reichen mir hier.
Mein Fehler bisher: ich habe das Mehl nicht ausreichend gewürzt. Klar, man kann nachwürzen, dann bleibt der GEschamck aber oberflächlich. Hier havbe ich
- 200 g Mehl
- 2 EL Paprikapulver edelsüß
- 2 TL Cayenne
- 2 TL schwarzer Pfeffer
- 1,5 EL Salz
Alles gut vermischen.
Huhn aus der Buttermilch nehmen, kurz abtropfen lassen und im Mehl wenden.
Dann in die 160 °C heiße Fett geben.Bei mir waren die Dinger nach zwanzig Minuten gar. Das Frittiergerät dabei nicht überfrachten und lieber in zwei, drei Fuhren garen.
Abtropfen lassen und nach Wunsch noch mal ein zwei Minuten bei 180 °C nachfrittieren.
So mag ich das. zartes Fleisch, knsuprige Hülle, voller Geschmack. Happy Birthday Blog!
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Flashback:
Heute vor drei Jahren: Zum 7. Blog-Geburtstag: Jakobsmuscheln mit Trüffel und Scholle auf Tomatensalat
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