Meine Leidenschaft für Rindersteaks ist grenzenlos. Heute habe ich mir Entrecôte aus Argentinien gegönnt, dreihundertzwanzig Gramm pro Stück.
In jedem Land werden Tiere in unterschiedliche Fleischpartien zerlegt. In Frankreich bezeichnet das Entrecôte das mittlere, obere Rückenstück des Rinds. In England teils forerib, teils sirloin, in den USA einfach rib und im Deutschen ein Stück aus der Zwischnerippe, nahe des "hohen Roastbeefs". Dieses Stück eignet sich gut zum Grillen und bleibt durch die Fettmarmorierung auch schön saftig.
- Steakfleisch
- Knoblauch
- Rosmarin
- Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
Den Knoblauch schälen und fein reiben, Rosmarin fein hacken. Das Fleisch ordentlich pfeffern (noch nicht salzen) und mit Olivenöl, Rosmarin und Knoblauch einreiben. Etwa eine Stunde marinieren lassen, dabei hin und wieder wenden. Steakfleisch sollte vor dem Grillen unbedingt Raumtemperatur haben. Im Bild sieht man, das sich zu den beiden Entrecôtes noch ein zweihundert Gramm Filetsteak für die Gattin gesellt hat.
Am Besten schaufelt man die Kohle auf eine Seite des Grills, so dass man eine kühlere Stelle ohne direkte Hitze bekommt. Das Fleisch nun aus der Marinade nehmen, etwas abtropfen lassen und nochmals pfeffern und dann salzen. Nun wird da Fleisch bis zur gewünschten Garstufe zubereitet. Ich grille es bei sehr starker Hitze und niedrigem Abstand zu den Kohlen etwa eine Minute pro Seite, ziehe es dann auf eine Stelle ohne direkte Hitze und lasse es dort fünf Minuten bei maximal 80°C garen (ersatzweise kann das Fleisch auch bei 80°C in den Backofen wandern). Nun lasse ich es abgedeckt weitere fünf Minuten ruhen, damit sich die Fleischfasern entspannen und beim Anschnitt keine Flüssigkeit austritt. Für Medium würde ich zwei Minuten starke Hitze von beiden Seiten empfehlen, durchgegart mindestens fünf Minuten plus entsprechende Ruhezeiten.
So mag ich mein Steak. Hier mit hausgemachter Kräuterbutter.
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