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Sonntag, 9. November 2014

Cooler Kuchen


Was macht man an einem Sonntag Nachmittag, wenn man Besuch von der lieben Tante aus Hamburg hat? Man zeigt ihr die Umgebung. Dazu gehört auf jeden Fall ein Fahrt zum Hamelner Hausberg, dem Klüt. Die Kleine wollte für diesen Ausflug unbedingt etwas vorbereiten.


In ihrem "Bastelbuch für kleine Prinzessinnen" fand sie ein Rezept für "coolen Kuchen", das dringend ausprobiert werden sollte. 

Dazu brauchen wir laut Buch für sechszehn Portionen:
  • 150 g Schokolade
  • 8 EL Müsli
  • 30 g Butter
  • 3 EL Sirup oder Honig
  • 16 bunte Süßigkeiten als Verzierung
Ich habe eigenmächtig noch einen Schuss Milch hinzugefügt, da wir nur sehr harte zartbitter Kuvertüre im Haus hatten. Statt Müsli - so etwas isst bei uns keiner - gab es Haferflocken und Zimt-Cerealien. Bei dem verwendete Sirup handelte es sich um ein kanadisches Produkt auf Ahornbasis.

Die Schokolade und die Butter werden zusammen mit dem Sirup zum Schmelzen gebracht. Dies geschieht entweder im Wasserbad (bain marie) oder bei niedriger Temperatur in einem beschichteten Topf. Wichtig ist, immer gut zu rühren, damit nichts anbrennt.

Dann wird die Masse in eine gebutterte Kuchen- oder Auflaufform gegossen und mit Reihen von Süssigkeiten verziert. Der "Kuchen" wandert nun für zwei Stunden in den Kühlschrank. Nach dem Herausnehmen wird er in sechszehn Stücke geteilt.

Ich würde empfehlen, die Form mit Backpapier auszulegen, anstatt sie zu buttern. So lässt sich die erkaltete Masse besser in einem Stück aus der Form holen.

Der Kuchen sollte nicht zu warm werden, weil er sonst schmierig wird. 

Geschmeckt hat der Kuchen wirklich lecker, er war nur sehr süß. Und mächtig. In der Tat so mächtig, dass er fast eine eigene Postleitzahl benötigt hätte und man kann mit Sicherheit keine zwölf Stück davon essen. Die Kleine jedoch war stolz auf ihr Produkt - was will man mehr?


Der Klütturm.



Blick auf Hameln vom Klüt.

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