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Sonntag, 5. Juli 2015

Nur mal so ... (Teil 40)


Die letzte Schlacht ist geschlagen und wir sind nun mit Geburtstagen erst mal durch. Zumindest, was unsere kleine Dreier-Familie betrifft. Gestern war Kindergeburtstag bei Temperaturen, die einen im Inneren eines auf Hochtouren laufenden Pizzaofens nach Abkühlung suchen lassen. Dank der Mithilfe meiner Eltern, Schwesterherz und Freunden konnten wir die ganze Bande - immerhin zwölf Rabauken, alle so um die zehn Jahre alt - ins Freibad karren. Mit dabei waren die kleinen Muffins, die ich am Vortag gebacken hatte, Wassermelone, Erdbeeren, geschätzte 4000 Liter Sonnencreme und Getränke im Volumen des großen Eriesees. Das Wasser im Pool war angenehm kühl, so dass keiner geschmolzen oder gar gekocht wurde. Außer einer verlorenen und mittlerweile wiedergefundenen Brille, waren auch keine anderen Verluste zu verzeichnen. Gut so, denn manche Eltern können mitunter recht kleinlich werden, wenn man ihre Kinder verlegt und das selbst, wenn man ihnen gleichartige Exemplare als Ersatz anbietet.

Der dezente Hinweis "in meinem Sparschwein ist noch Platz" wurde übrigens so ernst genommen, das mein Kind jetzt die griechische Wirtschaft im Alleingang sanieren könnte. 


Nach dem Schwimmbadbesuch wurde im heimischen Garten gegrillt. Zu diesem Anlass habe ich mal wieder Brot gebacken. Links am Rand Brötchen aus meinem Standard-Pizzateig, rechts baguetteartige Landbrote, diesmal komplett aus 550er Weizenmehl. 


Wie man sehen kann, hat der Teig durch die lange Teigführung eine wunderschöne, an Ciabatta erinnernde große "glasige" Porung. Dazu Zaziki und Kräuterbutter - vielmehr brauche ich eigentlich gar nicht. 


Die Gattin war auch kreativ und hat Gemüse-Mozzarellaspieße gebastelt, die ihr förmlich aus den Händen gerissen wurden.


Neben Maiskolben (ebenfalls der Rennen bei uns) und der obligatorischen Bratwurst (Rostbratwurst und Nürnberger) gab es noch Chickenwings und Keulen vom Grill, eingelegt in dieser Marinade, der Kinder wegen aber ohne Ingwer und Cayenne. Meine Kleine hätte damit keine Probleme, aber bei anderen Kindern wollte ich hier auf Nummer sicher gehen.


Heute gab es dann Steak, hatten wir lange nicht mehr. Filet für die Gattin, Rumpsteak für die Kleine und Entrecôte (ein 400 Gramm Monster) pour moi. Dazu kleine Kartoffeln, langsam in Kräuterbutter gegart, Paprika und Cocktailtomaten, einfach mit ein paar Zwiebelchen und Thymian in Olivenöl geschmort und Maiskolben.  


Ich will mich ja nicht selber loben ...

2 Kommentare:

  1. Wenn du dich nicht loben möchtest, tue ich das einfach mal. Das Essen war wieder mal total lecker und schön das die Brille wieder da ist.

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