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Montag, 6. Juli 2015

Panna Cotta mit Sirup von eigenen Früchten


Ab und zu wünscht sich die Kleine einen Nachtisch von mir, meist Panna Cotta oder Tiramisù. Beides eigentlich recht schnell herzustellen, wobei die "gekochte Sahne" noch am einfachsten ist. Dieses Rezept habe ich hier schon einige Male vorgestellt und auch heute bin ich danach verfahren.

Für drei bis vier Portionen 
  • 500 ml Sahne
  • 100 ml Milch
  • 100 g Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 6 Blatt Gelatine 
Gelatine in kaltem Wasser einweichen, Vanilleschote auskratzen, Vanillemark und ausgekratzte Schale mit dem Zucker, der Sahne und der Milch unter Rühren aufkochen lassen, bis der Zucker aufgelöst ist, vom Feuer nehmen, Vanilleschoten entfernen und die ausgedrückte Gelatine hineinrühren. In Portionsgläser füllen und kalt stellen. Fertig. 
    

Um sowohl in Sachen Geschmack als auch Aussehen und Farbe dem ganzen noch ein Krönchen aufzusetzen, kochen wir uns noch einen schnellen Fruchtsirup. Da trifft es sich gut, dass die Johannisbeeren schön reif sind und in rauen Mengen nur darauf warten, vom Strauch gepflückt zu werden.


Wir haben auch die ersten Radieschen ernten können, sehr zur Freude der Kleinen. Erst sah es nämlich so aus, als ob die in "ihrem" Gartenteil nicht so recht wollten, beziehungsweise den Wühlmäusen zum Opfer fallen würden. Ernsthaft, die Gattin stand am Gartenzaun und unterhielt sich mit der Nachbarin, als neben ihr ihre Lupinen plötzlich reihenweise nach unten im Boden verschwanden. So etwas kannte ich bisher nur aus alten Disney-Cartoons. Aber das ist eben Natur. 


Aber ich schweife ab. Radieschen kommen natürlich nicht in den Sirup, dafür aber noch ein paar Stachelbeeren und Süßkirschen. Ich brauchte nur eine kleine Menge, also habe ich folgendes genommen:
  • 200 g rote Johannisbeeren
  • 100 g Stachelbeeren
  • 100 g Kirschen
  • 200 ml Wasser
  • 150 g Zucker
  • 1 Limone
  • 1 Handvoll frische Minze
  • 1 Vanilleschote (hier die von der Panna Cotta)
  • 2 EL Baslsamico Essig

Alles zusammen aufkochen und zehn Minuten köcheln lassen. Zwischendurch Früchte etwas  zerdrücken. Das geht ganz gut mit einem Kartoffelstampfer.


Durch ein Sieb streichen und wieder aufkochen. Reduzieren lassen, bis die Flüssigkeit leicht eindickt. Mit dem Essig abschmecken. Der Sirup zieht beim Abkühlen noch ordentlich an, also nicht zu lange kochen, den sonst hat man am Ende eine schnittfeste Schicht im Topf.  

Man kann natürlich auch Gelierzucker nehmen, dann bekommt das Ganze aber eine eher marmeladige Konsistenz, die ich hier nicht so schön finde. Auch von Speisestärke würde ich hier eher abraten.


Etwas Fruchtsirup auf der Panna Cotta verteilen. Kühl genießen.

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