Zum Geburtstag darf es ruhig einmal etwas Besonderes sein. Der Blog wird ja bekanntlich - CNN berichtete - zwei Jahre alt und da habe ich ihm Hummer spendiert. Ja, geschmacklich sind lebend erworbene Tiere vorzuziehen, habe ich aber nicht bekommen können und im Übrigen möchte ich hier auch keinen Tierschutz-Shitstorm auslösen. Ich persönlich habe kein Problem damit, lebende Schalentiere zuzubereiten, aber Schwamm drüber. Ich habe rohe kanadische Hummerschwänze - so etwa 125 Gramm pro Stück - bekommen und billig waren die auch nicht. Optimal ist das nicht, aber immerhin besser, als vorgegarter Hummer im Wasserblock eingefroren.
- 3 Hummerschwänze (je 125 g)
- 1/2 Zitrone
- 2 Lorbeerblätter
- 1/2 TL Pfefferkörner
- 1 Zwiebel
- würzige Mayonnaise
- 1 Limette
- Salz
Die Mayonnaise habe ich etwas flüssiger als üblich angerührt und noch mit dem Saft einer Limette, Schalenabrieb und etwas mehr Zucker abgeschmeckt. Flüssiger, weil sie eine Art Dressing sein sollte.
Zwiebel pellen und halbieren. In einem großen Topf - meiner fasst zwölf Liter - ausreichend Wasser mit Pfefferkörnern, Lorbeerblättern, Zitronenhälfte und Zwiebel zum Kochen bringen.
Damit die Hunnmerschwänze sich beim Garen nicht krümmen, stecke ich einen Grillspieß unterhalb der Panzeroberseite durch den Hummer.
Klassisch rechnet man mit drei Minuten Kochzeit pro 100 Gramm. Das wären dann drei Minuten und fünfundvierzig Sekunden hier. Ich habe dreieinhalb Minuten gewählt. Danach habe ich den den Topfinhalt durch ein Sieb gegeben und eiskalt abgeschreckt. Nicht wundern, ich habe mehr Schalengetier gekocht, ich brauche noch etwas für mein nächstes Gericht.
Den Hummer auslösen, in Medaillons schneiden und auf etwas Salat platzieren. Mit Limettencreme beträufeln und ein paar Jakobsmuscheln auf Belugalinsen daneben anrichten.
Man kann hier sehr schön sehen, dass der Hummer innen noch leicht glasig ist und keinesfalls strohig totgebraten. Bei mir muss kein Tier zweimal sterben.
Man kann hier sehr schön sehen, dass der Hummer innen noch leicht glasig ist und keinesfalls strohig totgebraten. Bei mir muss kein Tier zweimal sterben.
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Flashback:
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Heute vor einem Jahr: Pochierter Hummer in Beurre Monté
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