So, wir feiern heute Geburtstag, da darf ein Essen ruhig mal einen Euro kosten. Linsen hatten wir seltsamerweise hier nur einmal. Heute dann also mal wieder. Aber nicht irgendeine Linse, sondern die Beluga. Benannt nach dem ähnlich aussehenden Kaviar, ist sie die Königin der Linsen. Ein Einweichen ist nicht nötig, die Kochzeit beträgt zwanzig Minuten und der Geschmack ist fantastisch nussig.
Für 3 Portionen als Beilage (für heute habe ich nur ein Drittel davon gebraucht, schmeckt aber auch gut einfach so als Salat):
Linsen mit genug kaltem Wasser und dem Lorbeer aufsetzen, aufkochen lassen und zwanzig Minuten lang garen. Noch nicht salzen, sonst werden die Linsen unter Umständen nicht weich. Linsen abgießen, gut abtropfen lassen und beiseite stellen.
Schalotte abziehen und fein würfeln. In etwas Olivenöl anschwitzen und mit dem Portwein ablöschen. Das Ganze kräftig reduzieren lassen
Ist der Portwein fast verkocht, die Linsen hineingeben und mit Salz, Pfeffer, Essig und Honig süß-säuerlich abschmecken. Linsen warmhalten, solange wir uns um die Jakobsmuscheln kümmern.
Für drei Portionen brauchen 9 schöne, möglichst frische Jakobsmuscheln. Nehmen wir gefrorene, sollten wir darauf achten,dass in der Packung keine Eisklumpen sind. Auch trocken aussehende, weiße Stellen (Gefrierbrand) sollten uns vom Kauf abhalten.
Muscheln längs halbieren (also wie ein Brötchen aufschneiden) und einfach mit Salz und Limettenabrieb würzen.
In Olivenöl eine Minute pro Seite scharf anbraten.
Einen Klecks Linsen auf dem Teller anrichten und Muschelfleisch darauf platzieren.
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Flashback:
Heute vor einem Jahr: Kürbisravioli in Gorgonzolasauce
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