Zeit zum Schreiben hatte ich gestern keine, gekocht habe ich trotzdem. Damit man mich nicht der Verletzung meiner Chronistenpflicht wegen verurteilt, wird jetzt das Essen von Samstag jetzt nachgereicht. Das war mal wieder so ein unkompliziertes "Ein-Blech" Gericht, dass sich im Prinzip von allein macht und am Ende viel Geschmack liefert. Nicht über die Menge wundern, wir hatten Besuch, deshalb habe ich gleich mehr gemacht. Und selbst ohne Gäste, ist es nicht schlimm, wenn zuviel da ist. Hähnchenreste esse ich auch gerne kalt.
Die Wahl der Gemüse ist beliebig. Ich hätte gerne noch Zucchini gehabt, die waren aber ausverkauft. Cocktailtomaten wären auch nett gewesen. Hier habe ich verwendet:
- 3 Paprikaschoten (Farbe nach Wunsch)
- 2 Auberginen
- 1/2 Fenchelknolle
- 6 Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchknbolle
- 2 EL Za'atar
- 2 TL Kreuzkümmel
- 2 TL Koriander
- Salz
- Olivenöl
Natürlich braucht man für ein Hähnchengericht auch ein Hähnchen: Dieses Tierchen hatte knapp 1500 Gramm.
Den Ofen auf 180° C vorheizen.
Der Vogel wird nun in zerteilt. Am Ende hatte ich zwei Schenkel, zwei Flügel und die Brust in vier Teilen geschnitten. Den Rückenteil habe ich beiseite gelegt, daraus wird Fond gemacht. Das Huhn wird jetzt mit der Hälfte der Gewürze, etwas Salz und einem guten Schuss Olivenöl vermengt.
Der Vogel wird nun in zerteilt. Am Ende hatte ich zwei Schenkel, zwei Flügel und die Brust in vier Teilen geschnitten. Den Rückenteil habe ich beiseite gelegt, daraus wird Fond gemacht. Das Huhn wird jetzt mit der Hälfte der Gewürze, etwas Salz und einem guten Schuss Olivenöl vermengt.
Das Gemüse, bis auf die Kartoffeln, in nicht zu kleine Stücke schneiden und möglichst in einer Lage auf dem Backblech verteilen. Meines hat 90 Zentimeter Breite, da passt ordentlich was drauf. Bei normalen Öfen muss man halt dementsprechend weniger Gemüse nehmen. Wir würzen mit dem restlichen Za'atar, Kreuzkümmel und Koriander, schmecken mit Salz ab und geben oredentlich Olivenöl über das Gemüse.
Dann legen wir die Hähnchenteile auf das Gemüse. Keine Angst, auch wenn hier das Kernkraftwerk Grohnde in der Nähe ist, haben unsere Hühner nur zwei Beine. Ich habe hier lediglich noch ein paar Keulen zusätzlich dazugepackt.
Die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden, mit etwas Salz in Olivenöl wenden und zwischen den Hähnchenteilen platzieren. Nun kommt das Blech in den Ofen, wo es mindestens eine halbe Stunde verweilen darf. Die tatsächliche Gardauer hängt natürlich vom Ofen und der Größe der Fleischstücke ab. Wenn die Haut schön knusprig ist und beim Anpiksen klarer Saft austritt, ist das Huhn gut. Das Gemüse sollte nun auch weich und die Kartoffeln oben leicht angebräunt sein.
Gemüse und Huhn auf einem Teller anrichten und etwas von dem leckeren Sud, der sich auf dem Blech gebildet hat, darüberträufeln. Das zu einfach Brot. Ganz einfach, aber einfach lecker. Werde ich demnächst noch mal so in der Tajine versuchen.
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Flashback:
Gestern vor einem Jahr: Schweinefilet mit Schupfnudeln und Gemüse
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