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Sonntag, 22. Januar 2017

Pasta Fricelli


Wenn ich Zeit habe,mache ich meine Pasta selbst, denn ich finde, sie schmeckt besser, als das meiste, was man abgepackt in den Regalen unserer Supermärkte finden kann. Bei Pastateig gibt es ja zunächst einmal zwei Wege: im Norden Italiens eher mit Ei und im Süden oft nur aus reinem Hartweizengries, dem sogenannten semola di grano duro. Der Vorteil der zweiten Variante ist, dass sie kaum Dreck verursacht. Der Gries - feiner als der bei uns erhältliche Hartweizengries - staubt einfach nicht und das Ganze klebt auch nicht so sehr wie eine Eier-Mehl Mischung.


Fricelli sind im Prinzip kleine aufgerollte Teigplatten, ideal um auch schwere Saucen aufzunehmen. Da ich die Pasta nach dem Kochen noch in einer Sauce im Ofen überbacken wollte, habe ich sie beim Ausrollen etwas dicker gelassen. So kann mir nichts matschig werden und überkochen. Wer die Dinger einfach so zu Sauce essen möchte, sollte sie dünner machen.  

  • 400 g Semola di grano duro
  • 200 warmes Wasser (40° - 50° C)
  • 6 g Salz 

Zutaten gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten und eine Stunde ein Folie gewickelt ruhen lassen.


Ein Stück Teig abstechen und zu einer eineinhalb Zentimeter dicken Rollen formen. Kleine Stücke abstechen. 


Für mich der einfachste Weg: ein Stück Teig auf die Arbeitsfläche legen und mit einer Teigkarte und etwas Druck in meine Richtung flach streichen. Dabei rollt sich die Pasta um die Teigkarte ...


... und diese Form entsteht. Fachleute können das auch mit den Händen. Alternativ die Teiglinge flach und länglich ausrollen und von Hand formen oder um eine Stricknadel wickeln.


Pasta in Salzwasser kochen. Es gilt: was oben schwimmt, ist gar. Bei der Dicke der Pasta schadet etwas länger auch nicht.


In leckerer Tomaten-Sahnesauce mit Parmesan überbacken. Lecker.
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Flashback:


Rezept vom 17.01.2016: Backfisch

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