So, damit wäre Ostern 2017 auch weitestgehend überstanden. Die Familie (Eltern, Schwiegereltern und Schwester) sind noch da und verdauen und ich warte, bis die grünen Lichter in Bahrain angehen und Valtteri Bottas vielleicht seinem ersten Sieg in der Formel 1 entgegen fährt. Ich war schon immer Fan finnischer Fahrer - und Alliterationen.
Der kulinarische Höhepunkt" des Tages war diesmal eine Torte, die die Sous-Chefin gebacken hat. Erst der Schokokuchen, dann eine Erdbeer-Mascarpone Füllung. Beim Verstreichen der Sahnedecke hat die Gattin etwas geholfen, die Fondant- und Schokoeierverzierungen hat das Kind dann wieder ganz alleine gemacht. Gehaltvoll, aber auch für mich, als notorischer Kuchenverweigerer lecker.
Draußen ist es zwar saukalt, aber immerhin trocken. Zumindest war es da heute vormittag.
Es wächst aber schon so einiges ...
... und der Garten beginnt wieder ansehnlich zu werden.
Die Gattin meint, es wäre Kirsche, für mich ist fast alles, was aus dem Boden wächst oder Blüten hat, eine Primel. Das, so finde ich zumindest, vereinfacht die Bestimmung von Pflanzen enorm.
Was Deftiges gab es natürlich auch zu essen.
Flockiges Rührei. Der Sache nach ist das eher zerpflücktes Omelett.
Cremiges Rührei, so wie es sein soll.
Baked Beans und Bacon dazu.
Ein Osterlamm.
Noch ein Osterlamm, vor der Schur.
Hier noch einmal die Torte. Das grüne Zeug ist etwas verlaufen,das muss man scheinbar am besten erst kurz vor dem Anschneiden aufbringen. Trotzdem bin ich einigermaßen stolz auf die Kleine, die mit ihrer Backleidenschaft meine diesbezüglich offene Flanke gut absichert.
Hier noch ein Hinweis. Diesen Tee haben wir in einer Apotheke geschenkt bekommen. Wenn man euch auch so etwas anbieten sollte, denkt scharf nach. Habt ihr dem Apothekenteam irgendwann ein Unrecht angetan, das einen Racheakt rechtfertigen würde? "Wohlfühltee" heißt das Zeugs. Ich kenne zwar nicht die Definition von "Wohlfühlen", die der Hersteller hier zugrunde legt, aber vielleicht wäre "S&M Tee" angebrachter. Das schmeckt irgendwie, als hätte jemand in einem mittelalterlichen Museumsdorf die unterste Apothekerschrankschublade ausgefegt und die Brösel dann in Beutel gefüllt. Teebeutel sind ohnehin fragwürdig, aber das hier geht gar nicht. Gut, es mag die Abwehrkraft stärken. Wenn ich eine Bakterie wäre, würde ich auch jeden Körper fluchtartig verlassen, in dem sich so ein Gebräu zu finden ist ...
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Flashback:
Heute vor einem Jahr: russisches Schaschlik
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