Was macht man, wenn man noch gegrilltes Fleisch, Bauernsalat, Krautsalat und Tsatziki von Vortag übrig hat? Genau, man besorgt sich Fladenbrot und macht sich einen Döner. Gut, das hier ist Schweinefleisch, also ist es mehr eine Mischung aus Gyros Pita und Döner. Trotzdem lecker und weil man weiß, was drin ist, auch sicher gesund. Wichtig: die richtige Tüte. Ich wickle die gefüllte Brottasche dann in der Küche auch noch in Alufolie ein und lasse sie ein paar Minuten liegen, bevor ich das orientalische Sandwich verzehre. Nur so geht das.
Dönertüten haben ich mal in einem Anflug von Wahnsinn online gekauft. Habe ich ja schon mal erzählt, auch, dass das kleinste Gebinde 2700 Stück umfasste und die Gattin mich deshalb entmündigen lassen wollte. Gut 2600 Stück sollten noch übrig sein, dass reicht noch ein paar Jahre, nämlich insgesamt sieben, wenn ich jeden Tag einen Döner essen würde. Aber so ist das halt, Perfektion hat ihren Preis.
Das bereits aufgeschnittene Brot röste ich stilecht im Kontaktgrill an. Bevor ich den hatte, habe ich meine Grillpfanne heiß werden lassen, das Brot eingelegt und eine schweren, ebenfalls heißen Topf darauf gesetzt. Not macht erfinderisch und es gilt die alte Weisheit: "Alle Köche sind beschissen, die sich nicht zu helfen wissen."
Fleisch noch mal aufwärmen. Brot aufklappen und damit befüllen. Außerdem Gurke, Tomaten, Salat, Krautsalat, Tsatziki und nach Belieben scharfe rote Chilisauce hinzufügen. Zwiebelringe und etwas Pul Biber runden das Ganze ab.
Gebacken wurde zum gestrigen Geburtstag der Gattin übrigens auch. Die Sous-Chefin hat ihr einen Blaubeerkuchen kredenzt. Sieht hübsch aus und schmeckt auch lecker.
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Flashback:
Heute vor einem Jahr: Reis mit Möhre, Sellerie und Basilikum
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