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Dienstag, 27. Juni 2017

Neues vom Spießer


Es war mal wieder an der Zeit, die Gattin ist wieder ein Jahr schöner geworden. Wie es sich für den zeitgleich stattfindenden Sieberschläfertag so geziemt, hat es natürlich nach einem schönen Nachmittag pünktlich zum Entzünden der Grillkohle begonnen zu regnen. Das stört mich aber nicht, da bin ich eisenhart. Momentan bin ich in Schaschliklaune, also habe ich auch heute dieses Thema weiter verfolgt. Zunächst einmal die Lieblingsspieße der Gerburtstagsfrau: Hähnchenspieße nach japanischer Art.


Für 10 - 12 Spieße (oder mehr):
  • 3 Hähnchenbrüste (à 200 g)
  • 3 EL Sake
  • 3 EL Mirin
  • 3 EL helle japanische Sojasauce
  • 3 EL Zucker oder 2 EL Honig
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 EL Sushi Essig
  • 1 EL Sesamöl
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz
  • Pfeffer

Flüssige Zutaten mit Tomatenmark und Zucker verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Knoblauch und Ingwer leicht anquetschen und in die Marinade geben. 

Im Prinzip ist das Ganze eine Variante der Teriyaki oder Yakitori Sauce.


Hänchenbrüste längs in dünne Streifen schneiden.


Mindestens eine Stunde, gerne auch über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen. Ziehharmonikaförmig auf Spieße stecken.


Bei mäßiger Hitze und häufigem Wenden grillen. Vorsicht, Zucker und besonders Honig verbrennen schnell. 


Hier noch ein Rezept, das sicherlich wieder im Bereich Russland/Kaukasus zu verorten ist. Schöne Brocken vom Schweinenacken, zart über Nacht in Milch und Essig mariniert. Ein Genuss.


Für vier große Spieße:
  • 1 kg Schweinenacken
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Lorbeerblätter
  • 500 ml Milch
  • 100 ml Essig
  • 100 ml Öl
  • Salz
  • Pfeffer

Nacken in Würfel von drei bis vier Zentimeter schneiden. Salzen und pfeffern.


Zwiebeln pellen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Mit Lorbeerblättern, Milch, Essig und Öl unter das Fleisch rühren. Nicht erschrecken, durch den Essig flockt die Milch aus. Ich denke, Buttermilch wäre eine gute Alternative für diese beiden Zutaten.

Vierundzwanzig Stunden im Kühlschrank marinieren lassen.


Auf große Spieße stecken und unter häufigem Wenden grillen.


Gemüse gab es auch. Zwiebeln, Paprika, Zucchini, Tomate, Fenchel, Knoblauch in Olivenöl, gewürzt mit Salz, Pfeffer und Rosmarinzweigen.


Fertiger Spieß.


Grillteller mit Hähnchenflügeln in Paprikamarinade, Bifteki, Schaschlik, Bauernsalat, Krautsalat und Tsatziki. Jetzt bin ich pappesatt, aber aus den Resten bastele ich mir morgen bestimmt einen Döner ...
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