Es gibt Tage, da bleibt man lieber im Bett. Ich bin ja ein großer Freund davon, Dinge auf das Autodach zu legen und dann loszufahren. Bisher ist das auch immer gut gegangen, heute habe ich es aber geschafft, mein Smartphone auf diesem Wege in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Ich konnte die Einzelteile zwar auf der B1 einsammeln, so dass ich zumindest SIM- und SD-Karte wieder habe. Das Gerät hingegen hat es hinter sich. Aber ärgern hilft auch nicht, denn dann bekomme ich schlechte Laune und das Handy ist immer noch kaputt. Irgendwo liegt hier noch ein S5 Mini und/oder ein S4 rum, die tun es erstmal auch.
Spider App Level: Pro.
Dafür habe ich heute eine Hollandaise gemacht und zwar ohne Wasserbad. Das ist nicht ganz ohne, da man bei direkter Hitze noch mehr aufpassen muss, damit nichts gerinnt. Dafür spart man Zeit und Aufwand. Ich bin außerdem mit der cremigsten Hollandaise belohnt worden, die ich jemals hatte. Ist doch auch was.
Zunächst beginnen wir wie bei der Wasserbadversion, indem wir eine Reduktion herstellen. Dazu brauchen wir:
- 1 Schalotte
- 8 schwarze Pfefferkörner
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Schuss Weißwein
- 1 Schuss hellen Geflügelfond
125 Gramm Butter schmelzen, dann auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Das Fett sollte aber flüssig bleiben.
Drei Eigelbe mit der Reduktion in einem (am besten beschichteten) Topf auf mittlerer Hitze aufschlagen. Sobald die Masse beginnt anzuziehen, ...
... nehmen wir den Topf vom Herd und geben die flüssige Butter hinzu - erst tröpfchenweise, dann im steten Strahl - und rühren dabei kräftig weiter.
Mit Salz und etwas Zitronensaft abschmecken. Fertig.
Lecker zu Butterbohnen.
Dieses Kombination gab es heute mit Kartoffelbrei und Frikadellen. Und ich geh jetzt die alten Handys suchen.
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Flashback:
Heute vor einem Jahr: Nur mal so ... (Teil 87) - Das Ei des Benedikt
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