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Donnerstag, 3. Mai 2018

Crostini mit Ziegenkäse, Bresaola und rotem Pesto


Montag war bei uns nicht frei, denn wir hatten unseren "Schüler-Eltern-Beratungstag". Da wird von acht Uhr morgens bis acht Uhr abends geredet, zugehört, beraten, gelobt und auch getadelt. Mittags ist man dann erst mal platt und braucht eine Stärkung. Die haben wir, wie berichtet, in der Taverna gesucht. Bei der Vorspeise wusste ich sofort: das klaue ich mir für den Blog. Ich war mir zu 150% sicher, dass auch die Gattin und Sous-Chefin darauf abfahren würden und ich sollte natürlich recht behalten. Hier also "Crostini mit Ziegenkäse, Bresaola und rotem Pesto alla Taverna in Herford". Dort heißt die Vorspeise auf der Karte allerdings "Crostini alla Carlo". Das hängt bestimmt mit dem Bruder-Restaurant "Di Carlo" in Bad Salzuflen zusammen. Ach ja, eine Änderung habe ich vorgenommen und statt Schafs- Ziegenfrischkäse genommen. Das macht die Sache, so finde ich, noch leckerer,


Zunächst geht es ans Pesto. Die rote Variante haben wir zwar schon auf dem Blog, trotzdem hier noch mal etwas anders zubereitet. Bei sowas mache ich immer mehr als ich brauche und stelle den Rest mit Öl bedeckt in den Kühlschrank. Das hält ein paar Tage.
  • 400 g eingelegte Tomaten in Öl
  • 1 EL Pinienkerne
  • 1 Knoblauchzehe
  • ein paar Basilikumblätter
  • Parmesan oder Pecorino
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker

Pinienkerne trocken anrösten.


Tomaten, Basilikum und Knoblauch hacke ich schon mal ordentlich vor, dann geht das im Mörser nachher schneller.


Zusammen mit den Pinienkernen und etwas Öl der Tomaten zu einer breiigen Paste zerstampfen. Kann man auch in der Küchenmaschine machen, aber ich mag keine Pestos (Pesti?), die zu fein geschreddert sind. Ich möchte die einzelnen Zutaten noch erkennen können. Mit Salz, Pfeffer und eventuell einer Prise Zucker abschmecken.


Nun brauchen wir:
  • Ziegenfrischkäse
  • Brot (ich habe hier ein Landbrot genommen, Ciabatta geht natürlich auch)
  • Bresaola
  • rotes Pesto 
  • Olivenöl

Die Brotscheiben in Olivenöl kross braten, auf Küchenpapier entfetten und warm stellen.


Ziegenfrischkäse auf das Brot legen - je wärmer das jetzt noch ist, desto besser - und mit Bresaola belegen. Leicht andrücken. 


Dazu gibt es Rucola, der mit einem einfachen Italian Dressing angemacht ist. Ein paar Parmesanspäne darüber und fertig.


Der würzig-cremige Ziegenkäse passt fantastisch zum Geschmack des Rinderschinkens und der feinen fruchtigen Säure des Pestos. So etwas könnte ich mir - dann natürlich in kleineren Portionen - auch gut als Partysnack oder amuse gueule vorstellen. Wenn man es weniger deftig mag, nimmt man halt Schafskäse und einen guten San Danielle oder Parmaschinken. 


Die Gattin hatte noch einen Caesar Salad, ganz klassisch, wie sie ihn am liebsten mag.

Auch lecker: der heutige Rezeptgeburtstag im Flashback. Könnte ich auch mal wieder drauf.
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Flashback:


Heute vor einem Jahr: grüner Hering gebraten

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