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Sonntag, 25. November 2018

Black Burger


The Rolling Stones - eigentlich die originalen "Walking Dead" - sangen einst "I want to paint it black" während sie dazu hemmungslos auf ihre Stromgitarren eindroschen. Schwarz ist ja nun aber bekanntlich nicht nur eine Farbe, sondern auch eine Lebenseinstellung. Ich selbst habe jahrzehntelang nur schwarz getragen, mittlerweile finden sich auch Blue Jeans (man geht ja mit der Zeit) und weiße Hemden in meinem Schrank. Aber auch wenn ich helle Sachen anhabe, bin ich innerlich schwarz angezogen. Nun wird auch mein Essen immer schwärzer und das hat nicht mit Black Friday oder so zu tun.


Ich habe nur immer noch ein angebrochenes Glas mit Sepiatinte im Kühlschrank. Damit habe ich neulich ja  meine Spaghetti gefärbt. Nun wünschte sich die Familie heute Burger und ich dachte mir, warum nicht die Buns einfärben? Sieht man ja hin und wieder und getreu dem Motto: "Es ist zwar schon alles gesagt worden, nur nicht von mir" springe ich noch schnell auf den Zug auf und mache black buns. Wer jetzt Angst hat, dass das dann irgendwie fischig schmeckt, sei beruhigt. Geschmacklich macht das wirklich keinen Unterschied und ist somit völlig sinnfrei. Es geht hier also rein um die Show und die muss ja bekanntlich weitergehen, egal ob schwarz, weiß oder rosa gestreift (Einhorn-Buns ... hmm  da geht bestimmt was ...).


Das hier ist ein Teil des normalen Burger-Briocheteigs (etwa 180 Gramm), dem ich einen Teelöffel Tinte hinzugefügt habe. Das die ja auch Feuchtigkeit mit sich bringt, musste ich noch etwas nachmelhlen. 


Zur Kugel geformt darf der nun abgedeckt eine Stunde gehen.


Dann werden Portionen von 90 Gramm zur Kugel geformt und flach gedrückt.


Nach einer weiteren Stunde abgedeckter Gehzeit sind die Rohlinge deutlich größer. Sie werden nun mit einer Eilgelb-Milch-Mischung bepinselt und mit Sesam bestreut. Bei den schwarzen Buns nehmen wir natürlich auch die dunkle Variante. 


Nach dem Back.


Im Anschnitt.


Lassen sie mich durch, ich bin von der Presse.


Quarterpounders - 125 Gramm pro Patty. Und wieder macht sich der einfache Kontaktgrill bezahlt.


Zusammengebastelt. Die Sauce ist eine selbstgemachte Mayonnaise, mit Senf, Tomatenmark, einer Prise Paprikapulver und Zucker abgeschmeckt. Vorsicht, das tropft beim Essen, aber das wissen wir ja alle: Black sabbert.


Hier die gewöhnliche Variante. Gut-burgerliches Essen.
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Flashback:


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