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Samstag, 6. November 2021

Fool's Gold Loaf - futtern wie der King

Es sind die wilden 70er und der King of Rock'n'Roll fliegt mit ein paar Freunden in seinem Privatjet von Memphis, Tennessee nach Denver, Colorado, um in einem Colorado Mining Company genannten Restaurant dreißig Baguettes zu kaufen. Zurück in seinem Anwesen Graceland werden die dann in einer zweistündigen Futterorgie mit französischem Mineralwasser und literweise Champagner heruntergespült. Nun ist mein Flugzeug gerade in der Wartung und Champagner zum Frühstück brauche ich auch nicht unbedingt, aber das Baguette habe ich hier mal nachgebastelt: das berühmte Fool's Gold Loaf. Grob übersetzt heißt das so viel wie "närrischer, goldener Brotlaib" und in der Tat, wer so was isst, muss schon ein bisschen gaga sein. Oder Arterien aus Edelstahl haben ...


Das Original verlangt nach einem Weißbrot oder kürzerem Baguette, einem Glas Erdnussbutter, einem Glas Traubengelee und einem Pfund Bacon. Ich bin da etwas zurückhaltender und nehme:

  • 1 Brötchen
  • 2 EL Erdnussbutter
  • 2 EL Traubengelee
  • 5 Streifen Bacon

Das Brötchen wird aufgeschnitten und innen etwas ausgehöhlt.


Dann bestreichen wir die Außenseiten mit etwas Butter und geben das Ganze für ein paar Minuten in den Backofen bei 160 °C. Diesen Schritt kann man bei unseren meist ohnehin knusprigen Brötchen überspringen. In den USA, wo buns immer eher weich sind, ist das aber wichtig.


Nun braten wir den Bacon in einer beschichteten Pfanne ohne weiteres Fett.


Die Unterseite mit Erdnussbutter, die obere Hälfte mit Traubengelee bestreichen.


Den Bacon auf die Erdnussbutt6er legen.


Zusammenklappen, fertig.


Ich weiß zwar nicht, wie man davon mehr als auch nur ein Brötchen essen kann, geschweige denn 30 Baguettes und ich bin mir auch nicht sicher, ob die Welt sowas wirklich braucht, aber als alter Elvis-Fan musste ich das einfach probieren. Habe ich jetzt. Klar, süß und salzig passt immer und die Erdnussbutter, die irgendwo dazwischen liegt, verbindet die Aromen. So gesehen passt das. Man kann sowas durchaus mal essen, aber ständig und dafür auch noch mit dem Flugzeug insgesamt 2000 Meilen hin und zurück fliegen? Ich weiß ja nicht ...
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Flashback:










Heute vor drei Jahren: Spinat-Ricotta-Lasagne 

10 Kommentare:

  1. UIUIUI, so weit, so würg.....aber als echter fan muss man halt gelegentlich durch so manches durch. issso!

    Ne deutsche Combo hat dazu was nettes gesungen:
    https://www.youtube.com/watch?v=Qm9d3GLueGw ahoi.

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    1. Deshalb opfere ich mich ja auch für euch auf und berichte dann, damit ihr nicht leiden müsst.

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    2. PS: Der Job als Schutzpatron der Köche - wie ich gerade herausgefunden habe -ist leider schon vergeben:
      Ist der St. Laurentius ( weil der -grauselgrausel - gegrillt wurde...)

      Alternativ könnte man noch den St. Goar nehmen, der ist der Zuständige für Gastwirte, weil er u.A. Töpfe als
      Attribute hat.

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    3. Und stell dir vor, mein Vorname Lars ist die skandinavisierte (sagt man da so?) Version des lateinischen Laurentius.

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  2. Bist halt die Mutter Theresa der kulinarisch Forschungsreisenden.... :)

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    1. Solange ich nicht Sandalen an den Füßen und Geschirrhandtücher auf dem Kopf tragen muss ...

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    2. Holy moly,
      dear Lars AKA Laurentii: i am really speachlessly overwhelmed about this coincidence..
      Go walk on the water.....

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    3. Ich will mich da nicht festnageln lassen.

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