O P’tit Crabe in Goury, Normandie, Frankreich

Dann wollen wir uns nun endlich mal von der kulinarischen Front melden. Meine Vorstellung war es ja, in entfernte Küstendörfer zu fahren, ich in ein Restaurants zu setzen, aufs Meer zu schauen und Schalentiere zu futtern, bis mir die Gicht die Schuhe platzen lässt, denn why not? Genau so ein Restaurant haben wir in Goury, einem kleinem Ort an der äußersten Nord-Westspitze der Halbinsel Cotentin gefunden: O P‘tit Crabe. Ungezwungene Atmosphäre, ehrliche Küche, nette Leute, was will man mehr. Apropos nett, ich weiß nicht, ob die Menschen hier im Norden generell anders gestrickt sind, aber ich habe bisher nur äußerst sympathische Menschen getroffen, die absolut hilfreich und zuvorkommend sind und auch kein Problem damit haben, sich in einer Mischung aus schlechtem Schulfranzösisch, brockenhaften Deutsch, gebrochenem English, Hand, Fuß und gegenseitigem Zeigen von Übersetzungsprogrammen zu verständigen. 

So habe ich mir das vorgestellt.

Hier nur mal eben so das benachbarte Fish & Chipos de Goury, die vielleicht bekannteste Pommesbude der Normandie.

Mit was? Mit Recht.

Aber zurück zur kleinen Krabbe. Da gibt es leckerers Brot vorweg. Kein Baguette, sondern ein schönes, kräftiges Bauernbrot. Gruß aus der Küche, kennt man ja.

Damit die Gicht auch eine Chance hat, habe ich mir fangfrische Austern gegönnt. Lecker.

Für die Vegetarier unter uns, ein Burger mit Gemüse-Beignets und Fritten. Gab es nichts dran zu meckern.

Fish & Chips für die Gattin, auch sehr ordentlich.

Für Vatters Sohn dann noch einen halben Hummer mit Gemüse, Kürbispüree und Nussbutter. Das ist Urlaub wie ich ihn mag.

Zum Abschluss eine leckere Tarte au Citron. Austern, Hummer und Tarte gab es übrigens als Komplettmenü für sagenhafte 45 Euro. Nicht, dass mich Preise sonst groß interessieren, aber das ist doch wohl ein Schnapper. Morgen geht es dann weiter.

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Flashback:

 

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