Seiten

Samstag, 11. Januar 2014

Sesamkartoffeln mit Teriyaki-Spinat und Shiitakepilzen

Nicht, dass der Eindruck entsteht, ich sei verfressen - natürlich koche ich jeden Tag frisch und veröffentliche das hier auch meist, einiges ist aber auch aus meinem reichhaltigen Archiv. Ich will ja hier etwas bieten können und einen Koch-Blog zu starten, wenn man nur eine Handvoll Einträge hat, ist wenig einladend. Hier also mal etwas aus dem Archiv. Und es ist nicht nur komplett vegetarisch, sondern auch (so meine ich) vegan. Obwohl Pilze ja in der Biologie ein eigenes Reich darstellen und den Tieren um einiges ähnlicher sind als den Pflanzen. 


Das Rezept sollte für 4 Personen reichen

Für die Sesamkartoffeln:
  • 12 mittelgroße Kartoffeln oder 20 kleine Drillinge  
  • neutrales Pflanzenöl
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 EL Sesam
Für den Teriyaki-Spinat:
  • 3 EL dunkle japanische Sojasauce (Koikuchi Shōyu)
  • 3 EL Sake
  • 3 EL Mirin
  • 3 EL Zucker   
  • 500 g Spinat
  • neutrales Pflanzenöl
  • 3 cm Ingwer
  • Sesam
  • Zitronesaft
Für die Shiitakepilze:
  • 500 g Shiitakepilze (am besten frische)
  • neutrales Pflanzenöl
  • Knoblauch
  • 2 cm Ingwer
  • helle japanische Sojasauce (Usukuchi Shōyu)
Sesamkartoffeln:

Die Kartoffeln werden geschält und in Salzwasser gar gekocht. In einer Pfanne wird das Öl erhitz, die Sesamkörner kurz angeröstet und Salz und Kurkuma hinzugefügt. Darin werden die nun die Kartoffeln geschwenkt bis sie vom Kurkuma und den Sesamkörnern überzogen sind.   

Teriyaki-Spinat:

Zunächst stelle wir unsere Teriyaki-Sauce her. Dazu erwärmen wir Sojasauce, Sake und Mirin in einem topf und lösen dann den Zucker darin auf. Wir lassen die Sauce leicht einkochen. 

Wir schälen den Ingwer und reiben ihn fein. 

Frischen Spinat waschen und hacken wir grob, Tiefkühlware wird aufgetaut und sorgsam ausgedrückt. Durch das Auftauwasser kann er nämlich "muffig" schmecken.

In einer Pfanne erhitzen wir das Öl, geben Ingwer und Sesamkörner hinzu. Dann kommt der Spinat in die Pfanne. Wir lassen ihn 30 Sekunden unter Rühren braten und gießen dann die Teriyaki Mischung hinzu. Nach zwei Minuten köcheln ist der Spinat fertig.

Für die Pilze:

Frische Pilze schneiden wir in Scheiben. Falls wir getrocknete Shiitake Pilze nehmen, weichen wir diese vorher eine halbe Stunde  ein, drücken sie dann gründlich aus und schneiden sie dann. Die Stiele entfernen wir, diese werden nicht wirklich weich, sondern bleiben auch nach dem Einweichen holzig. Man kann sie aber gut einfrieren und für einen Gemüsefond oder Ähnliches gebrauchen. 

Wir schälen Knoblauch und Ingwer. Knoblauch wird fein gehackt, der Ingwer fein gerieben. 

Wir erhitzen das Öl in einem Wok oder einer Pfanne stark, geben Ingwer und Knoblauch hinein und braten diese unter ständigem Rühren für ein paar Sekunden an, bis es duftet. Dann geben wir die Pilze hinzu und braten auch diese stark an, dabei rühren wir weiter. Nach etwa einer Minute geben wir einen Schuss Sojasauce hinzu und nehmen die Pfanne vom Herd.

Anmerkung: eigentlich ist "Teriyaki" nicht der Name einer Sauce, sondern eine Art der Zubereitung, bei der Gebratenes oder Gegrilltes durch das Einpinseln mit der Sauce einen scheinenden Glanz (teri) bekommt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen