Ich weiß nicht, was das ist. Vielleicht doch Teil des ewigen Kreislaufs: vom Winterschlaf in die Frühlingsmüdigkeit, dann rein in das Sommerloch und nun kommt die Herbstschwere. Nun, ganz so schlimm ist mein Jahr dann doch nicht, aber irgendwie habe ich momentan den Blues. Es sei dem Wetter geschuldet - bei Nebel morgens aus dem Haus, zurück in der Dämmerung und dazwischen alles feucht und kalt - oder der noch nicht ganz überwundenen Zeitumstellung - im fortgeschrittenen Alter dauert so ein Gewöhnungsprozess nun mal - oder was auch immer, Herr Westerhausen braucht ein Seelenpflaster. Andere greifen da zur Schokolade. Oder zum Rum. Oder zu beidem. Herr Westerhausen greift zum Steak. Da kam es gerade richtig, dass die Sous Chefin just dieses zu essen wünschte und wer bin ich, dass ich der Frucht meiner Lenden widerspreche? Die Gattin isst auch Steak, solange es einen Caesar Salad gibt, ist ihr alles andere aber prinzipiell egal.
Da geht einem doch das Herz über: links oben 240 Gramm Filet für die Gattin, rechts ein 220 Gramm Rumpsteak für die Sous Chefin und unten bloße 380 Gramm Rumpsteak für den Herrn Papa, alles französisches Charolais.
Steak, serviert mit Caesar Salad, grünen Butterbohnen und Rosmarinkartoffeln.
Wie ich mein Steak brate, kann man hier nachlesen. Die Methode ist narrensicher und das Ergebnis, wie man sieht, perfekt - wenn man es medium-rare mag. Ansonsten einfach etwas länger im Ofen nachgaren lassen. Lecker für Magen und Seele, but I still got the blues ...
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Flashback:
Heute vor einem Jahr: Meatballs & Spagehtti
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