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Sonntag, 12. März 2017

Sauce Tartare


Die Sauce Tartare ist eine helle, kalte Sauce, die in ihren Ursprung in der klassischen französischen Küche hat. Warum diese würzige Variante der Mayonnaise nun ausgerechnet nach den Tartaren benannt wurde, bleibt, wie so oft, schleierhaft. Vermutlich gilt hier dasselbe wie beim Toast Hawaii: Exotik verkauft sich gut. Ich habe die Sauce in letzter Zeit immer häufiger in Blogs und dergleichen gesehen, also will ich nicht hinten anstehen und mache auch mal eine. Das es heute Fisch geben soll, passt das ja auch. 


Eins vorweg, ich habe auf dem Bild den Joghurt vergessen. Davon brauchen wir etwa ein Teil auf drei Teile Mayonnaise, also 50 Gramm zu 150 Gramm.
  • 1 Ei
  • 1 TL Dijon Senf
  • 1 EL heller Essig
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 TL Kapern
  • 4 - 5 Cornichons 
  • 1 Schalotte
  • Schnittlauch
  • Petersilie
  • Joghurt
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker
  • 200 ml Rapsöl

Das Ei hart in sprudelndem Wasser zehn Minuten hart kochen.Pellen und das Eigelb durch ein feines Sieb streichen.


Mit Essig, Senf und Zitronensaft verquirlen. Das Öl erst tröpfchenweise, dann in einem dünnen Strahl unterrühren, um einen Grundmayonnaise herzustellen. Je kräftiger wir schlagen, desto stärker und auch heller wird die Emulsion. Wer Mayonnaise lieber mit der Küchenmaschine oder dem Pürierstab macht, soll das gerne weiterhin tun, immerhin leben wir ja in einem freien Land.


Schalotte pellen und mit den Cornichons und dem Eiweiß fein würfeln. Mit den Kapern und dem Joghurt unter die Mayonnaise heben. Kurz durchziehen lassen und mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Zucker abschmecken.  


Da ist sie, die Tatarensauce. 
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Flashback:



Heute vor drei Jahren: Bifteki

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