Seiten

Samstag, 27. Oktober 2018

Samtiges Püree vom Kürbis


Hier haben wir mal wieder eine leckere Sache, die zum einen in die Jahreszeit passt, zum anderen aber auch zu 100% nach dem schmeckt, was es behauptet zu sein: Kürbis. Nicht grässlich und muffig, wie man es aus Omas Einmachzeiten kennt, sondern frisch und fruchtig, hätte ich fast gesagt. Purer Geschmack ohne störende Nebennoten, nur ein bisschen unterstützendes Aroma. Auf keinen Fall Brühe oder sonst was. Warum? Die Sache ist ganz einfach. Wenn ich eine Kürbiscreme herstelle, möchte ich, dass sie auch nach Kürbis schmeckt. Da ich kaum etwas kenne, das mehr nach Kürbis schmeckt, als Kürbis selbst, lasse ich den Geschmack, wie er ist. Warum irgendeine Suppe angießen, die mit Sellerie, Möhre oder anderen Aromaten alles überdeckt? Das ergibt keinen  Sinn. Schlanke Zutatenliste also, aber voller Geschmack. 

  • 1 Kürbis (hier Butternut, Hokkaido oder andere sind natürlich auch okay)
  • 1 Schuss Milch
  • Butter
  • Thymian
  • Muskat
  • Salz

Kürbis schälen und entkernen, dann klein würfeln. Hokkaido kann man eigentlich auch mit Schale verwenden, ich würde sie aber hier entfernen, damit das Püree nachher feiner wird.

Würfel mit etwas Salz in der Milch eher weich dünsten, als kochen. Man könnte sie vorher auch noch kurz in Olivenöl anschwitzen. 


Ist der Kürbis weich, wird er mit der Kochflüssigkeit, der Butter und ein paar abgezupfter Thymianzweige püriert. Je heißer er dabei ist, desto glatter wird das Püree.  


Ist das Ganze zu flüssig, kann man es noch mal aufkochen,um es vorsichtig zu reduzieren. Mit Salz und Muskat abschmecken - fertig. Mit etwas mehr Flüssigkeit auch eine gute Suppe.
____
Flashback:


Rezept vom 25.10.2916: russische Manti

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen