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Donnerstag, 23. Mai 2019

Wings - Live & Let Grill


Heute möchte ich mein liebstes Rezept für Chicken Wings vom Grill vorstellen, das aber auch genauso gut im Backofen geht. Es orientiert sich am japanischen Teryiaki, der Dijon-Senf fügt dem ganzen aber eine neue Nuance hinzu. Während ich das hier tippe, kommt mir der Gedanke, stattdessen mal Wasabi zu versuchen. Wie auch immer, ich kann mich an Grillpartys erinnern, wo mir die Teile so schnell aus der Hand gerissen wurden, dass ich mit dem Grillen kaum hinterher kam.


Für etwa zehn Hähnchenflügel:
  • 2 EL Mirin
  • 2 EL japanischer Reiswein (Sake)
  • 2 EL japanische Sojasauce
  • 1 TL Sesamöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stück Ingwer
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 TL Dijon-Senf
  • 2 EL Reisessig
Nicht im Bild:
  • 2 EL Honig oder Zucker
  • Salz
  • weißer Pfeffer
Für die Farbe habe ich der Sojasauce noch einen Teelöffel dunkle chinesische Sojasauce zugesetzt. Psst, nicht weitersagen!


Knoblauch und Ingwer schälen, dann grob zerstampfen.


Alle Marinadezutaten verrühren und die Hähnchenflügel - am Gelenk getrennt - hinzufügen. Alles gut vermengten und mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen. Wenn man möchte, kann man auch noch scharfe Komponenten, wie Chilisauce oder Cayenne einarbeiten.


Grillrost, wenn möglich, mit etwas Abstand zu den heißen Kohlen platzieren. Chicken Wings auflegen und unter häufigem Wenden grillen. Dabei aufpassen, der Zucker, beziehungsweise Honig brennt leicht an. Eine leichte Karamellisierung  ist erwünscht, Bitterstoffe hingegen nicht.


Langsam garen ist hier die Devise.



Wie und vor allem warum man Wings mit Stäbchen essen soll, weiß ich auch nicht mehr so genau, aber egal, es ist ja nur ein Foto. Trotzdem schmeckt das genial. Probiert die Marinade ruhig auch mal mit Shrimps, Lachs oder was auch immer aus. 
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