Heute ist Pastatag und während die Gattin eine vegetarische Portion mit Spinat und Ricotta bekam, bin ich ja bekanntlich mehr der Freund herzhafter Aromen. In den letzten Jahren habe ich meine Liebe zur frischen italienischen Bratwurst, der Salsiccia entdeckt und verarbeite sie seitdem gerne in Pastagerichten. Pilze dazu und vielleicht etwas grünes für die Optik - und fertig ist der Lack. Da würde ich auch im Restaurant Geld für zahlen. Die Sous-Chefin hat übrigens beide Pastagerichte probiert und für gut befunden.
Für vier Portionen:
- 250 g Salsicce
- 1 Knoblauchzehe
- 50 g Erbsen
- 40 g Blattspinat (TK, ungewürzt)
- Parmesan
- Salz
- Pfeffer
- Olivenöl
- 250 ungekochte Pasta (hier: Tagliatelle)
Optional:
- Weißwein
Bei der Wurst ist es hier im Prinzip egal, ob man die Salsiccia natur, mit Fenchel, Trüffel- oder sonstigem Geschmack nimmt. Im Notfall geht auch eine gute grobe Bratwurst aus hiesigen Landen oder auch Thüringer Mett.
Wenn man Pasta mit funghi, also Pilzen machen will, braucht man natürlich auch Pilze. Für alle, denen das gerade entfallen ist, so sehen die Kameraden aus. ich brauche etwa sechs mittelgroße Exemplare, bei Champignons bevorzugt braune. Sonst kann man aber auch gerne die entsprechende Menge an Steinpilzen oder Pfifferlingen nehmen.
Zunächst Pasta nach Packungsanweisung aufsetzen.
Dann befreien wir die Wurst von der Pelle und zupfen das Brät in kleine Stückchen. Wer die Zeit hat, rollt diese dann noch schön zu Bällchen, aber dies hier ist ein rustikales Gericht und man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen.
Dann befreien wir die Wurst von der Pelle und zupfen das Brät in kleine Stückchen. Wer die Zeit hat, rollt diese dann noch schön zu Bällchen, aber dies hier ist ein rustikales Gericht und man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen.
Wurststückchen und Pilze - geviertelt - in Olivenöl anbraten.
Gehackten Knoblauch kurz mitschmoren und nach Wunsch mit einem Schuss Weißwein ablöschen. Einkochen lassen.
Erbsen und Spinat dazu und nur noch warm werden lassen.
Inzwischen haben ist auch die Pasta fast al dente. Wir geben nun 40 Gramm fein geriebenen Parmesan und zwei Kellen Pastakochwasser in die Pfanne und verrühren alles gut.
Nudeln hinzufügen und in der Pfanne solange mit den anderen Zutaten vermengen, bis sie von der Käse-Kochwasseremulsion cremig ummantelt sind. Abschmecken.
Servieren. Wohlfühlen. Ich liebe sowas.
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Rezept vom 21.12.2019: Spaghetti con zucchine, pomodorini e salsiccia - Zucchini, Cherrytomaten und Wurst
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