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Samstag, 24. Dezember 2022

Heiligabend-Menü 2022


The same procedure as last year? No, the same proscedure as every year. Die Verwandtschaft trifft sich zu Heiligabend auf Schloss Westerhausen, plaudert über Blutwerte und überstandene OPs, schildert detailliert Urlaube, die man im letzten Jahrtausend einmal gemacht hat oder erzählt, wer "in der Zeitung gestanden hat" (mit anderen Worten: wer verstorben ist). Dann schlägt man sich den Bauch voll, tauscht Geschenke aus und macht sich schließlich irgendwann auf den Nachhauseweg, um auf dem heimischen Sofa Verdauungsaktivitäten nachzugehen. So auch dieses Jahr. Geplant war eigentlich, wie im Vorjahr, ein Büffet. Der Vorteil hier: es kostet zwar Vorbereitung, aber wenn es steht, habe ich Zeit, mich um die Gäste zu kommen. Der Nachteil: ich muss mich um die Gäste kümmern und habe keine Ausrede, mich in die Küche zu verkrümeln. 


Letztlich haben wir uns dann doch für ein Menü entschieden - sportlicherweise erst gestern - denn die älteren Herrschaften sind nicht mehr so gut zu Fuß, also hätten wir ihnen ohnehin fertige Teller servieren müssen. Spontanes Einkaufen vor dem Fest schränkt die Auswahl der Lebensmittel natürlich etwas ein, aber es ist dennoch etwas Brauchbares zustande gekommen, meine ich. Genaueres kann man dem Menüplan entnehmen.


Hier ein paar Bilder. Baguette mit Aioli, Erdnussschmand und Orangenbutter.




Gratinierter Kabeljau auf Spitzkohlgemüse mit Gratin Dauphinois und Kohlrabi-Möhrengemüse in Curryrahm auf Petersiliensauce.


Applecrumble mit Vanilleis und Sahne aus dem Syphon.


Und jetzt sitze ich hier, genieße die Stille, tippe diese Zeilen und gebe dem Leben einen Gin. Frohes Fest und falls ihr nicht feiert, trotzdem schöne Tage!
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Flashback: 










Heute vor einem Jahr: Heiligabend 2021

2 Kommentare:

  1. Ganz schön " sinnhaltig" dein Glas. Also, wer danach immer noch nicht weiß, wofür das alles eigentlich gut ist,
    dem ist echt nicht mehr zu helfen...
    Vielleicht sollte ich mir auch mal wieder ne Pulle Gin kaufen, aber eigentlich vermeide ich es strikt, allzu " geistvolle"
    Getränke im Haus zu haben. Ich werde dann schnell so "philosophisch" und gehe den Dingen dann auf den Grund... Und vom nachdenken schwirrt mir dann der Kopf..
    Küchentechnisch gesprochen: Ich und das Prinzip der Mäßigung sind wie Wasser und Öl.
    Schöne Ferien.

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    1. Da sind ja noch ein paar Spritzer Zitronensaft, Tonic und Eiswürfel mit im Glas. Dir auch angenehme Festtage. Ansonsten gilt nach wie vor der Satz Karl Valentins: "Wenn die stille Zeit vorbei ist, dann wird es auch wieder ruhiger."

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