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Montag, 15. Januar 2024

Pad Kee Mao - Betrunkene Nudeln aus Thailand


Pad Kee Mao (ผัดขี้เมา) ist ein allseits beliebter Klassiker der thailändischen Nudelküche. Der Name des Gerichts, das oft mit drunken noodles oder "betrunkene Nudeln" übersetzt wird, bedarf eniger Erklärung. Eigentlich müsste es nämlich Trinker-Nudeln heißen, denn es hat seinen Ursprung in der Tatsache, dass es gerne zu einem (oder drei oder zehn) Glas Bier genossen wird und auf Grund der leichten Schärfe als eine probates Mittel gegen einen Kater betrachtet wird. Also jetzt nicht gegen männliche Katzen, sondern den Kopfschemrz, der entstehen kann, wenn aus den drei bis zehn Gläsern dann doch zwölf bis siebenundzwanzig werden. Aber auch ohne Alkohol schmeckt Pad Kee Mao richtig leckerund braucht sich auf keinen Fall hinter dem berühmteren Pad Thai zu verstecken. 


Die Zuatetenliste für vier gute Portionen:
  • 400 g Hähnchenfleisch
  • 2 - 3 Zehen Knoblauch
  • 1 - 2 rote Chilischoten
  • 1 Zwiebel
  • 500 g breite Reisnudeln
  • 1 Bund Frühlingszweibeln
  • 2 EL Austernsuace
  • 1 EL dunkle Sojasauce
  • 1 EL helle Sojasauce
  • 1 EL Fischsauce
  • 1 EL Zucker
  • 1 Handvoll Thai-Basilikum
  • Öl
Ich nehme hier Hähnchenfleisch aus der Keule, ohne Haut und Knochen. Das bleibt schön saftig. Bruust ist aber auch okay, genauso wie andere Fleischsorten. Nehmt was ihr habt oder mögt. Wichtig ist nur, dass ihr es in Streifen schneidet. Beim Basilikum hat man ebenso die Wahl. Man kann das pfefferig-pimentige Holy Basil oder das anisig-lakrtitzige Sweet Basil nehmen, je nachdem, was da ist. Entgegen der Meinung vieler, würe ich es aber nicht durch europäisches basilikum ersetzen. Dann lieber ganz weglassen, aber da werden mir einige widersprehen. Also: probiert, wie ihr es mögt.


Knoblauch abziehen, mit dn Chilischoten fein hacken und in Öl anbraten.

Zwiebeln - gepellt und in Streifen geschnitten mit dem Fleisch dazugeben und Farbe nehmen lassen. Fischsauce angießen und kurz einkochen lassen.


Da die Gattin immer nach Gemüse verlangt habe ich kurzer Hand noch etwas Pak Choi, Keimsprossen und Paprika hinzugefügt.


Dann kommen die bereits nach Packungsanweisung gegarten Reisnudeln dazu. Now let me sing a song of "Hätte, wäre, wenn ..." Eigentlich wollte ich ja einen Wok nehmen, die stehen aber momentan alle unten in der "Sommerküche" und ratet mal, wer zu faul um runterzugehen? "Ach was, passt schon" habe ich mir gedacht und stattdessen die "große" Pfanne genommen. Ich habe in der Regel gute Einfälle, wie diese Ausnahme bestätigt.


Die Austern- und Sojasaucen mit dem Zucker vermischen und hinzufügen.


Irgendwie habe ich es dann doch geschafft, das Ganze unfallfrei zu vermengen, ohne dass die Küche renoviert werden musste. Nun muss nur noch abgeschemckt werden - die Saucenmengen sind grobe Empfehluingen und ein wenig mehr von allem kann nie schaden. Nun noch die Frühlingszwiebeln (in RInge geschnitten) und die Thaibasilkumblätter unterheben und fertig. 


Pad Kee Mao - ein Wohlfühlgericht, auch wenn man keinen Kater hat.
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Flashback:










Heute vor zwei Jahren: Rippchen mit Kraut

6 Kommentare:

  1. Schönes einfach gemachtes Gericht mit ansprechendem Kontext. Sowas mag ich gerne.
    Nicht, dass ich jemals ein Katerfrühstück brauchen würde, nönö.
    Der Herrgott hat mich mit relativer Katerresistenz gesegnet und zudem halte ich mich an die weise Grundregel
    aller ambitionierten Trinker: Unbedingt sortenrein saufen! Mehr muss man eigentlich nicht beachten....
    Und wenn so ahnungslose Amateure halt erst mit Bier beginnen, dann Rotwein reinschütten, hinterher noch
    Schnaps einfüllen und sich dann auch noch zum krönenden Abschuss mit paar Batida de Coco oder anderen
    alkoholischen Missgeburten vollends abschießen, haben sie halt auch nix besseres verdient, als dass ihnen am
    nächsten Morgen die Kokosnuss platzt. Da gibt's von mir kein Mitleid mit so Stümpern....

    Und solche breiten Reisnudeln muss ich mir unbedingt mal besorgen; die sehen arg sexy aus so mit der Sauce
    überzogen. Dazu ein zwei gut gekühlte Biere und der Abend ist geritzt.
    Ich frage mich gerade, wieso die nicht so durchsichtig sind wie andere. Eigentlich komisch.

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  2. Sortenrein ist natürlich die beste Strategie. Die Nudeln sind vermutlich nicht durchsichtig, weil sie die Sauce aufgesaugt haben.

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    1. So, mittlerweile habe ich sonne wunderfitzigen Nudeln erstanden und finde, dass sie sehr interessant aussehen aber die Zubereitungsanweisung fand ich irritierend:
      "Method of preparation. Soak the noodles in warm or in cold water for 30 -45 minutes before preparing." ????
      Hä, geht's noch? Entweder so oder so und dann noch so lange? Ist doch Humbug, oder?
      Oh, und auf der Packung steht noch 10 MM ( ach so..Breite wahrscheinlich) OK dazzled and confused..
      Wie hast du denn deine gemacht? Die sahen mir einfach super aus.
      PS: Airfried chicken von heute sieht auch gut aus. Bin kein großer Freund des Frittierens, aber so ein
      Heißluftteil ist schon anscheinend nicht so schlecht. Bei mir einfach eine Stauraumfrage.

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    2. Diese Reissnudeln sollten tatsächlich am besten nicht gekocht - dann können sie verkleben - sondern 45 bis 60 Minuten in Wasser eingeweicht werden. Danach ab in den Wok und die Restfeuchtigkeit plus Saucen lassen die Dinger perfekt sein.

      Eine Heißluftfritteuse ist eigentlich auch gar keine Frittuese, sondern ein kleiner Umluftofen. Der Vorteil: man muss nichts groß vorheizen, man spart Energie, die Hitze verteilt sich im kleinen Garraum effektiver und wenn man keinen Blechkuchen backen will oder eine Großfamilie ernähren muss, kann man damit getrost auf den Backofen verzichten und hat so Stauraum gewonnen.

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  3. Ja , das Heißluftfritteusen - Konzept ist schon super und ökonomisch.
    Ich habe gerade einen neuen baugleichen Ceranherd zum Austausch gegen meinen treuen abgenudelten gekauft.
    Alles bestens, aber persönlich fand ich es doof, dass nun der Backraum von so 65 auf 75 Liter angewachsen ist.
    Sicher gut gemeint und die Kundschaft wird's es schätzen, aber es ist halt noch mehr aufzuheizender Raum.
    Für meinetwegen paar Hähnchenschenkel oder so ist das doch irgendwie absurd..
    Ich habe mich auch schon nach so kompakten Umluftöfen umgesehen, aber irgendwie nix passendes gefunden,
    außer im hochpreisigen Gastrobedarf. Aber die wären dann doppelt so teuer wie ein neuer Cheapo-Gorenje.
    Auch Schwachsinn. also verhalte ich mich da stille und mach lieber morgen die Reisnudeln nach deiner An-
    leitung. Hab noch ein Rinderhüftsteak - so hübsch aufgeschnitten mit Gemüse wird das sicher was feines.
    Auch Quatsch und der neue Backofen ist phantastisch viel besser als der vorherige.

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    1. Moderne Backöfen sind oft zwar größer, aber dafür auch wesentlich energiesparender als alte Möhren.

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